Der Diözesanbischof hatte an diesem Tag ein volles Programm bei sengender Hitze zu absolvieren. Vormittags besuchte er in Weiden die Europaberufsschule, die Philatelie, das Stadtmuseum. Sogar der "rote Stuhl" in der Fußgängerzone war für den hohen Gast kein Hindernis.
Am Nachmittag besuchte er die Kindertagesstätte in Schirmitz, wo Pfarrer Thomas Stohldreier und Kindergartenleiterin Manuela Scharnagl ihn herzlich empfingen. Aufgrund der großen Hitze wurde die Kindersegnung in die angenehm kühle Pfarrkirche verlegt. Dort besprach er mit den Kleinen die vier äußeren Merkmale eines Bischofs: Mütze (Mitra), Stab, Brustkreuz und Ring.
Bischof segnet Spiele
Bischof Voderholzer, von Regionaldekan Manfred Strigl und Pfarrer Stohldreier assistiert, erteilte sodann allen Buben und Mädchen einzeln den Segen. Sie sangen unter Gitarrenbegleitung von Monika Stahl und Claudia Scheurell. Dann ging es wieder hinüber vor den Kindergarten, wo die Kinder ihre Spielfahrzeuge zur Segnung durch den Bischof in Reih und Glied aufgestellt hatten. Dann begann im Pfarrsaal für die rund 30 Priester und pastoralen Helfer die Dekanatskonferenz.
Höhepunkt war am Abend der feierliche Pontifikalgottesdienst des Bischofs in Konzelebation mit allen Priestern des Dekanats in der Pfarrkirche. "Wo Menschen unterwegs sind im Namen des Herrn, lebt die Kirche und strahlt in die Welt hinein", sagte Pfarrer Stohldreier.
Kontaktfreudiges Treffen
Der Gast aus Regensburg predigte in der von zahlreichen Gläubigen besuchten Eucharistiefeier im Mittelgang des Kirchenschiffs und unmittelbar zu den Kirchenbesuchern gewandt. Er stellte den heiligen Christophorus in den Mittelpunkt. "Christusträger zu sein, ist unsere wichtigste Aufgabe", unterstrich der Prediger. Der Pontifikalgottesdienst endete mit dem Segen des Bischofs. Danach segnete der Gast noch die Fahrzeuge und Christophorus-Plaketten. Für die musikalisch hervorragende Begleitung der Messe sorgte der Kirchenchor Schirmitz unter Leitung von Wolfgang Ziegler mit neuen geistlichen Liedern von Kathi Stimmer und Klaus Heizmann. Ziegler meisterte auch den Orgelpart.
Bei einem gut besuchten Begegnungsabend im Pfarrsaal trug sich der kontakfreudige Kirchenmann in das von Bürgermeister Ernst Lenk vorgelegte "Goldene Buch" der Gemeinde ein.
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