Schirmitz
27.05.2019 - 16:08 Uhr

Unter dem Schutz der Patronin

Die Gläubigen der Pfarrei Schirmitz feiern am Sonntag zum 56. Mal das Kirchenpatrozinium "Maria Königin". Die Schirmitzer Pfarrkirche ist das einzige Gotteshaus in der Diözese Regensburg, das der Himmelskönigin geweiht ist.

Das Tragen der Muttergottesstatue im Kirchenzug hat am Patroziniumstag der Pfarrei "Maria Königin" schon Tradition. Vier Kolpingmitglieder schultern wieder die Trage . Bild: du
Das Tragen der Muttergottesstatue im Kirchenzug hat am Patroziniumstag der Pfarrei "Maria Königin" schon Tradition. Vier Kolpingmitglieder schultern wieder die Trage .

Das Kirchenpatrozinium wurde am Sonntag bei herrlichem Sonnenschein wieder festlich begangen. Die feierliche Konsekration auf dieses Patrozinium Maria Königin – in der Oberpfalz einmalig – feierte die Pfarrgemeinde am 26. Mai 1963 mit dem damaligen Weihbischof Josef Hiltl, auf den Tag genau also vor 56 Jahren. Gläubige sowie kirchliche und weltliche Vereine und Verbände setzten auch heuer wieder mit ihrer Teilnahme ein Zeichen der Gemeinschaft und der Zusammengehörigkeit.

Der Festtag begann mit einem Kirchenzug vom Kindergarten aus. Dort hatte Pfarrer Thomas Stohldreier zunächst die auf einer Blumen geschmückten Trage stehende Muttergottesstatue gesegnet und mit den Gläubigen das Ave Maria gebetet, bevor sich der Zug mit allen Vereinen und Fahnenabordnungen um das Gotteshaus in Bewegung setzte. Die Kolpingmitglieder Herbert Kick, Jürgen Wolf sowie Kurt und Thomas Steinhilber schulterten bei dem Umzug die Marienfigur mit dem Jesuskind auf einer Trage und stellten sie nach dem festlichen Einzug am Hochaltar ab.

Sänger und Musiker grüßten mit einem "Salve Regina" die Kirchenpatronin. Pfarrer Stohldreier hieß am Namenstag der Pfarrei besonders den Gemeinderat mit Bürgermeister Ernst Lenk an der Spitze sowie die Vereine mit ihren Fahnen und die Kommunionkinder willkommen. "Gott hat uns zu einer Pfarrgemeinde zusammengeführt und uns unter den Schutz der Muttergottes gestellt", betonte der Geistliche. Maria sei für uns alle ein Vorbild als Frau und Mutter. "So wie sie uns heute in die Kirche geführt hat, so will sie uns einmal auch in den Himmel führen."

Den Festgottesdienst gestalteten Kirchenchor und Orchestergruppe unter der Leitung von Wolfgang Ziegler sowie die Bläsergruppe der Pfarrei unter der Regie von Christian Kick musikalisch in eindrucksvoller Weise. Im Mittelpunkt stand die Aufführung der "Missa in F" von Valentin Rathgeber und der Chorsatz "Ave-Läuten" von Maximilian Schreiber. "So wie Maria Ja zum Willen Gottes gesagt hat, so sollen auch wir Ja zu Gott sagen, wenn wir das Leben wie Maria meistern wollen", stellte Stohldreier in der Predigt heraus.

Am Schluss spendeten die Kirchenbesucher Beifall für den laut Stohldeier toll gestalteten Gottesdienst, der mit dem "Großer Gott, wir loben Dich" imposant ausklang. Danach waren alle Teilnehmer zum Pfarrfrühschoppen mit Weißwurstessen in den Pfarrsaal eingeladen. Dabei spielte die "Flossenbürger Blaskapell'n" zünftig auf.

 
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