Vorsitzender Piehler blickte im Vereinslokal Bauer auf ein gutes Vereinsjahr zurück. Der Mitgliederstand sei mit 136 konstant geblieben. In fünf Vorstands- und Ausschusssitzungen seien die Aktivitäten geplant worden. Am Schirmitzer Dorffest hatten sich die Siedler mit einer Snack-Bar mit Popcorn- und Getränkeverkauf beteiligt. Das Angebot fand gute Resonanz.
Als weiteren Höhepunkt im Vereinsjahr bezeichnete Piehler die Kinderferienaktion, die als originelle "Gummistiefel-Olympiade" mit fünf Disziplinen abgehalten wurde. Trotz Hitze waren die Buben und Mädchen mit Begeisterung auf dem Gelände des Kleintierzuchtvereins bei der Sache und wurden mit Urkunden, Medaillen, Armbändern sowie Würstchen vom Grill und Getränken belohnt. Piehler lobte bei dieser Aktion vor allem den Einsatz von neun Betreuern, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Der Vorsitzende stellte die gute Zusammenarbeit mit Bernhard Renner bezüglich der Heizölsammelbestellung heraus, an der sich auch die SpVgg beteiligte. Erfolgreich verlief ebenfalls die Adventstombola für Kinder bei der Dorfweihnacht. Piehler bat diesbezüglich wieder um kleine Sachspenden für dieses Jahr.
Mit Beifall bedachte Berichte legten Schriftführerin Lilo Bodensteiner und Kassier Peter Biersack vor, der von einer leichten Erhöhung des Kassenbestandes berichtete.
Dann ging es um das heikle Thema Beitragserhöhung. Wie Piehler ausführte, seien die Siedlergemeinschaften zu einer Anhebung gezwungen, weil sie an den Bundesverband mehr abführen müssten. In Schirmitz sei 2011 letztmals der Jahresmitgliederbeitrag um einen Euro auf 20 Euro erhöht worden. "Im Verhältnis zu anderen Siedlervereinen liegen wir da immer noch günstig", betonte der Chef. Nach langer Debatte, bei er es auch um Probleme mit der Ausleihung von einschlägigen Geräten ging, stimmten die Mitglieder mit einer Ausnahme der Beitragserhöhung um vier Euro auf 24 Euro ab 1. April 2019 zu.
Im letzten Teil der Versammlung sprach noch Monika Hebeisen aus Hahnbach, Mediatorin der Deutschen Gesellschaft für Mediation, zum Thema "Mediation statt Nachbarstreit". Sie nannte als mögliche Konflikte die immer größer werdende Wohnungsnot und die immer kleiner werdenden Wohngrundstücke. Es könne zum Nachbarstreit auch kommen, wenn jemand immer mehr eingegrenzt werde, so zum Beispiel beim Parkraum. Die Referentin gab als wichtigsten Punkt der Konfliktlösung aus: "Probleme immer gleich ansprechen!"
Ehrungen
Von insgesamt 23 zu ehrenden Mitgliedern waren nur 8 anwesend. Für 10 Jahre Treue zum Siedlerbund erhielten Petra Eckert, Sybille Baier-Hümmer, Siegfried Zötzl, Karl Koller und Walther Piehler Dankurkunde, Treuezeichen in Bronze und ein Weinpräsent. Mit dem Treuezeichen in Silber, Urkunde und Wein wurden für 20-jährige Zugehörigkeit Josef Robl, Hans Koller und Markus Dobmeier ausgezeichnet. Den verhinderten Jubilaren Jochen Hentschke, Stefan Koller, Jörg Rothballer und Thomas Schneidhuber (für 10 Jahre) sowie Ferdinand Hagn, Thomas Hengl, Günter Kaltenecker, Elke Kick, Hubert Köhler, Elisabeth Koller, Rudolf Kormann, Thomas Lindner, Marianne Lukas, Stefan Weidhas und Andreas Weiß (für 20 Jahre) werden die Auszeichnungen nachgereicht. (du)
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