Nach einem Trauergottesdienst im Familienkreis am letzten Samstag nahmen auch die Vereinsvertreter und viele Freunde bei der Urnenbeisetzung Abschied Wolfgang Gorny, der am 27. Juni gestorben war. Gorny wurde am 5. Oktober 1959 als zweites Kind von Mathilde und Heinz Gorny geboren. 1980 trat er als Soldat in die Bundeswehr ein und war bis zur Pensionierung 2012 an verschiedenen Standorten stationiert. 1982 heiratete er seine Angelika. Sein Ein und Alles war für ihn außerdem Tochter Nicole. Der Schirmitzer war in vielen Vereinen aktiv. Besonders engagierte er sich in der Kommunalpolitik.
Dies betonte auch Bürgermeister Ernst Lenk. 18 Jahre war Gorny von 1996 bis 2014 im Gemeinderat. In dieser Zeit habe er unzählige wichtige Weichenstellungen für die Gemeinde mitgetragen und sei ein Gestalter gewesen, dessen Meinung gefragt war und dessen Wort Gewicht hatte. War er von einer Sache überzeugt, sah man ihm das an, spürte es und wurde förmlich mitgerissen. "Wolfgang hat mich vor sieben Jahren überraschend gefragt, ob ich mich als Bürgermeisterkandidat bewerben würde", sagte Lenk. Es sei ihm ein Bedürfnis, für alles, was sein Freund für die Gemeinde, deren Vereine und für ihn getan habe, Dank zu sagen.
Auch die weiteren Trauerredner würdigten das Wirken des Verstorbenen. Bei der SpVgg brachte er sich besonders bei der Radsportabteilung als „Mann für alles“ ein. Die Feuerwehr ehrte das passive Mitglied 2018 für 40 Jahre Treue. Bei der Kolpingsfamilie war er mit seiner geselligen, hilfsbereiten und freundlichen Art aktiv, lebte die Ziele Kolpings beispielhaft. 1990 kam zum CSU-Ortsverband und übernahm vier Jahre später für 19 Jahre die Führung. Er prägte diesen maßgebend, führte viele Veranstaltungen ein, die zu festen Bestandteilen des Vereinskalender wurden, wirkte weiter als Stellvertreter und wurde 2014 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
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