Der Katholische Frauenbund beging den Gedenktag der heiligen Elisabeth von Thüringen mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche und anschließender Agapefeier im Pfarrsaal. Pfarrer Thomas Stohldreier bezeichnete in der Predigt Elisabeth als "Vorbild und Ansporn". Die Nächstenliebe habe ihr kurzes Leben geprägt. Sie wurde nur 24 Jahre alt. "Ihr Leben im 13. Jahrhundert war mühsam und hart." Nach dem Tod ihres Bräutigams ging sie ins Kloster und lebte für die Armen. Auf der Wartburg habe sie sich in der Burgkapelle betend vor dem großen Kreuz stets die Kraft von Gott geholt. "Dies soll auch für uns eine Einladung sein, im Gebet unsere Sorgen und Nöte vor Gott zu bringen", betonte der Prediger.
Im Mittelpunkt der Messe stand die feierliche Aufnahme von vier neuen Mitgliedern. Nach der Zeremonie vor den Altarstufen beglückwünschte der Priester sowie die Vorsitzenden Heidi und Ulrike Pichl, Andrea Ziegler und Marieluise Uebelacker zu ihrer Entscheidung, dem Frauenbund beizutreten. Die Neuen erhielten die gesegneten Anstecknadeln, die Mitgliedsausweise und das Bundesgebet. In den von Brigitte Schwab vorgetragenen Fürbitten wurde auch den in diesem Jahr verstorbenen Mitgliedern gedacht.
Im Anschluss trafen sich die Frauen zur Agape im Pfarrsaal. Vorsitzende Waltraud Schwab freute sich über die Verstärkung im Verein und übergab den Neuaufgenommenen weiße Rosen. Ferner erinnerte sie an die Gründerin des Katholischen Frauenbundes in Bayern, Ellen Ammann. "Sie war eine bedeutende Persönlichkeit ihrer Zeit und eine der ersten Frauen, die nach der Einführung des Frauenwahlrechts vor 100 Jahren in den ersten demokratisch gewählten Bayerischen Landtag eingezogen ist. Ellen Ammanns Erbe wirkt bis heute fort", stellte Schwab heraus.
Anschließend ehrten die Vorsitzenden und geistlicher Beirat sieben Mitglieder für langjährige Zugehörigkeit. Je einen Blumenstock für 10 Jahre Treue zum Frauenbund erhielten: Sabine Bäumler, Andrea Dettelbacher, Angelika Köhler, Lisa Schmalzreich, Monika Schwab und Grete Zitzmann, für 20 Jahre Ingeborg Hofmann.
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