(br) Schwerpunkt der Maßnahme ist der Bolzplatz, der mit einem Kunstrasenbelag versehen werden soll. Jetzt gilt es, ein neues Ausschreibungsverfahren in die Wege zu leiten.
Wie Bürgermeister Gerhard Löckler in der Sitzung des Gemeinderats am Montagabend informierte, seien 16 Firmen aufgefordert worden, ein Angebot abzugeben. Stolze 15 haben auf die Ausschreibung überhaupt nicht reagiert. Und das einzige vorgelegte Angebot war nach den Worten des Gemeindeoberhaupts "nicht verwertbar".
Förderung: Verlängerung
Löckler hat auf das negative Ergebnis schnell reagiert und beim Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz eine Verlängerung der Förderung zur einfachen Dorferneuerung beantragt. Vor wenigen Tagen erhielt er die Nachricht, dass dem Antrag stattgegeben und der Bewilligungszeitraum um ein Jahr bis Ende August 2019 verlängert wurde.
Nach rund vier Monaten in der Warteschleife wurde der Antrag der CSU befürwortet, dass die Kommune ab 1. Januar dieses Jahres für Neugeborene im ersten Lebensjahr sowie für Pflegebedürftige auf Antrag zwölf Müllbeutel zur Verfügung stellt. Da zum Zeitpunkt der Antragstellung der Gemeinderat noch keinen Etat für 2018 verabschiedet hatte, waren dem Gremium die Hände gebunden, was finanziell relevante Entscheidungen für das laufende Haushaltsjahr betraf.
Uneingeschränkt votierten die Räte zudem dafür, die Seniorengemeinschaft "Generation Hand in Hand" (GeHiH) mit Sitz in Eschenbach auch weiterhin mit einem kommunalen Zuschuss von 50 Cent pro Einwohner pro Jahr zu unterstützen. Der jährliche Beitrag, der ab 2016 auf die Dauer von drei Jahren befürwortet worden war, beläuft sich für Schlammersdorf auf rund 450 Euro.
Bis zu 80 Prozent
In Sachen Dorferneuerung verwies Bürgermeister Gerhard Löckler als Information auf die Förderinitiative "Innen statt Außen" des Amts für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz. Danach werden auch Maßnahmen privater Bauherren mit bis zu 80 Prozent gefördert. Dies erstreckt sich auf die Modernisierung und Instandsetzung leerstehender oder vom Leerstand bedrohter Gebäude innerhalb des Fördergebiets. Hier sah der Rathauschef einen wichtigen Ansatzpunkt, sich für die Dorferneuerung zu bewerben.
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