Begleitet von herrlichem Spätsommerwetter feierte der Schützenverein „Eichenlaub“ in gebührender Form unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Gerhard Löckler sein 40-jähriges Bestehen. Festauftakt war ein Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder in der Pfarrkirche St. Lucia, den Pater Adrian Kugler zelebrierte. Anschließend wurde der großen Gästeschar im Festzelt am Bürgerhaus ein unterhaltsamer Abend mit Stimmungs- und Unterhaltungsmusik geboten.
In dem sehr gut besuchten Gottesdienst verstand es der Ortsgeistliche, das Gründungsjubiläum des Schützenvereins in seine Predigt einzubinden. Als aktives „Eichenlaub“-Mitglied trug Maria Kaufmann die Fürbitten vor.
Von flotter Marschmusik begleitet, dargeboten vom Quartett „D'Juxer“ aus der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Kirchenthumbach, folgte ein Festzug vom Gotteshaus zum Festplatz. Neben dem Jubelverein hatten sich weitere Schützenvereine und -gesellschaften, die Feuerschützengesellschaft „Hubertus“ aus Grafenwöhr als Patenverein, die Schützengesellschaften „St. Sebastian“ aus Oberbibrach und aus Funkendorf mit ihren Fahnen und Banner eingereiht, außerdem die örtlichen Vereine und Organisationen. Darunter waren der Katholische Frauenbund, die Katholische Landjugend, die Marianische Männercongregation, die Dorfgemeinschaft aus der Kommune sowie die örtliche Wehr, die auch für die Absicherung des Festzugs sorgte.
Erste Schützenmeisterin Claudia Schreglmann erinnerte beim Festabend an die Gründung und deren Initiatoren, allen voran an Alfons Dambach, der jedoch viel zu früh verstorben sei. Ihn bezeichnete sie als "Drahtzieher", der mit seiner Euphorie, einen Schützenverein ins Leben zu rufen, überzeugt habe. Sie verhehlte nicht, dass es nicht immer eine leichte Aufgabe sei, einen Verein aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Dennoch sei sie stolz darauf, den Verein führen zu dürfen.
Auf dessen Historie eingehend, erinnerte zweiter Schützenmeister Dieter Pommeranz vor allem an die verschiedenen Standorte, an denen die Schützen in den zurückliegenden vier Jahrzehnten ihre Heimat hatten. Nach dem Umbau des ehemaligen Schulhauses zum Bürgerhaus hat der Verein dort seit 2013 eine feste Bleibe. Der Chronist erinnerte ferner daran, dass bei der Gründung die Feuerschützengesellschaft „Hubertus 1888“ aus Grafenwöhr die Patenschaft übernommen habe. Nicht unerwähnt blieb die Fahnenweihe im Jahr 1984.
Eingebunden in das Grußwort des Schirmherrn waren die Glückwünsche der Kommune zum Gründungsjubiläum. Nach den Worten von Bürgermeister Gerhard Löckler seien die Schützen seit vier Jahrzehnten ein fester Bestandteil im Vereinsleben der Gemeinde Schlammersdorf. Er würdigte das ehrenamtliche Engagement sowie den großen Einsatz und wünschte für die Zukunft die entsprechende Ausdauer. Löckler überreichte an Schützenmeisterin Claudia Schreglmann ein Kuvert als „kleine Jubiläumszuwendung“.
„40 Jahre sind schon eine Hausnummer“, brachte erster Schützenmeister Bernhard Ott vom Patenverein, der Königlich Privilegierten Feuerschützengesellschaft „Hubertus 1888“ Grafenwöhr, zum Ausdruck. Er wünschte dem "Patenkind" allzeit „Gut Schuss“ und überreichte eine Spende für die Jugendarbeit.
Dem offiziellen Teil folgte ein geselliges Beisammensein, gestaltet vom Musikantenquartett „D'Juxer“, das dem Festabend mit Stimmungs- und Unterhaltungsmusik eine besondere Note gab. Zum Festprogramm am darauffolgenden Tag gehörte ein Weißwurstfrühschoppen.
Geschenke zum "Eichenlaub-Geburtstag"
Erste Schützenmeister Claudia Schreglmann freute sich über den zahlreichen Besuch beim Festabend zum 40-jährigen Bestehen des Schützenvereins „Eichenlaub“. Dabei überreichte sie auch Geschenke. Jeweils eine Flasche edlen Rebensafts erhielten: Bürgermeister Gerhard Löckler als Dank für die Übernahme der Schirmherrschaft, Pater Adrian Kugler zum Dank für die würdige Gestaltung des Gottesdienstes, Bernhard Ott, der erste Schützenmeister des Patenvereins, der Königlich Privilegierten Feuerschützengesellschaft „Hubertus 1888“ Grafenwöhr, Matthias Keck als Vertreter der Schützengesellschaft „St. Sebastian“ Oberbibrach und Maria Kaufmann als Dankeschön für das Vortragen der Fürbitten im Gottesdienst. Auch für die Gründungsmitglieder gab es zum „Eichenlaub-Geburtstag“ beim Festabend Geschenke in Form von Gutscheinen für Essen und Trinken.
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