Die im Jahr 1906 angeschaffte Fahne ging während der Kriegsjahre verloren. Die aktuelle Flagge bekam 1952 den kirchlichen Segen und steht seitdem stolze 67 Jahre im Dienste der Wehr. Eigentlich wollten die Verantwortlichen des Feuerwehrvereins die alte Fahne restaurieren lassen. Sie fuhren deshalb damit zur Fahnenfabrik Kössinger nach Schierling, um sich eine fachkundige Expertise einzuholen. Jedoch war das, was sie hörten, im ersten Moment ernüchternd. Da der Zustand der alten Fahne in einem schlechten Zustand war und eine Restaurierung kostspielig, wurde davon abgeraten. Nach eingehenden Beratungen im Vereinsausschuss entschieden sich die Männer um Vorsitzenden Hans Schmid, eine neue handgestickte Fahne anfertigen zu lassen. Finanziert wurde das wertvolle Stück durch Spenden von Privatleuten, ortsansässigen Firmen, der Gemeinde sowie aus der Vereinskasse der Wehr. Die „alte“ Fahne wird einen würdigen Platz in einer Vitrine im Feuerwehrhaus finden.
Die Floriansjünger laden alle Bürger und Nachbarwehren zur Fahnenweihe in die Püttner-Halle ein. Für Freitag, 17. Mai, sind alle Freunde des gepflegten Schafkopfens zum Preisschafkopf eingeladen. Ab 20 Uhr können neben vielen Sachpreisen auch 500, 300 und 100 Euro an Geldpreisen gewonnen werden. Der Einsatz beträgt 10 Euro. Gespielt wird mit kurzen Karten, Geier, Wenz und Plus-Minus. Am Samstag, 18.Mai, bekommt das neue Aushängeschild der Schlammersdorfer Feuerwehr von Pater Adrian Kugler den kirchlichen Segen und wird erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Gottesdienst beginnt um 18 Uhr in der Pfarrkirche. Danach bewegt sich der Festzug mit Musik in die Püttner-Halle zum Feiern. Sowohl den Festgottesdienst als auch den Festabend umrahmt die Dießfurter Blaskapelle musikalisch. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
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