Nach einem gemeinsam in der Pfarrkirche gebeteten Rosenkranz und einer anschließenden Messfeier begrüßte Elisabeth Nickl im Pfarrheim die Mitglieder und Gäste. In seinem Grußwort war es Pater Adrian Kugler ein besonderes Anliegen, auf den synodalen Weg einzugehen. Dieser solle dazu dienen, auch unter Aufarbeitung der unterschiedlichsten Probleme, mit den Gläubigen die künftige Richtung der katholischen Kirche in Deutschland zu diskutieren. Der Geistliche bat die Frauen, sich aktiv in dieses wichtige Gesprächsforum einzubringen. Auch dankte er dem Zweigverein für die vielen Angebote für Frauen, die für eine lebendige Pfarrei sorgten.
Dem ausführlichen Tätigkeitsbericht von Christa Wilterius waren zahlreiche Aktivtäten zu entnehmen. Diese bezogen sich auch auf die Gestaltung von Andachten, die Teilnahme an den kirchlichen und weltlichen Festen in der Gemeinde sowie auf Besuche bei Nachbarvereinen. Erwähnung fanden zudem die sogenannte Solibrot-Aktion sowie das Binden und der Verkauf von Palmschmuck und Kräuterbuschen. Das Gesellige wurde ebenfalls gepflegt, und auch im Pfarrheim ein Erste-Hilfe-Kurs angeboten.
Auf die Finanzen ging Elfriede Bauer ein. Sie berichtete von einem positiven Kassenstand und von den Einnahmen durch den Verkauf von Palmschmuck und Kräuterbüscheln. Sehr gut sei auch der Verkauf von Kaffee und Kuchen beim Brauereihoffest verlaufen. Zudem freute sich der Frauenbund über den Eingang von Spenden.
Die gute Einnahmenseite veranlasste ihn auch heuer selbst wieder zu großzügigen Spenden. 500 Euro gingen an die Kinderkrebshilfe Nordoberpfalz, 700 Euro an Missionsprojekte. Hierzu ergänzte Elisabeth Nickl, dass in den vergangenen 20 Jahren der Zweigverein mehr als 21.000 Euro an Hilfsprojekte weitergeleitet habe.
Dann standen die Neuwahlen an, die aber nicht das erhoffte Ergebnis brachten. Für das Führungsteam und die anderen Posten fanden sich keine Bewerber. Elke Burger als KDFB-Bezirksleiterin bedauerte dies, machte aber zugleich deutlich, dass dies nicht die Auflösung des Zweigvereins bedeute. Sie bat die Frauen, bis zu einer weiteren Zusammenkunft vielleicht doch noch eine Nachfolge-Regelung zu finden.
Auch Bürgermeister Gerhard Löckler zeigte sich von der Entwicklung überrascht, da der Frauenbund immer „wie ein guter Tropfen Wein“ in der Gemeinde gewesen sei. Er bat, die gegebenen Möglichkeiten zu nutzen und eventuell den nächsten Vorstand nur für zwei Jahre zu wählen. Das Programm könne ja auch etwas abgespeckt werden.
Zum Ende der Versammlung wurde Veronika Hey noch für 20 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Sie fungierte von 2004 bis 2008 als Schriftführerin und war anschließend bis 2012 Sprecherin im Vorstandsteam. Ihr wurden die KDFB-Mitgliedsnadel in Silber, ein Päckchen Frauenbund-Kaffee und ein Blumenstock überreicht.
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