Bundesweit haben sich Bäckereien bereit erklärt, während der Fastenzeit ein so genanntes „Solibrot“ zu verkaufen, so auch in Schlammersdorf. Dies geschieht in Absprache durch den ortsansässigen Frauenbund, der damit dem KDFB-Bundesverband und dem katholischen Werk der Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR durch diese Aktion zuarbeitet.
In diesem Jahr lautet das Motto „Es geht! Gerecht". Speziell soll in diesem Fall den geflüchteten Rohingya-Familien geholfen werden, welche aus Myanmar, früher bekannt als Burma, vertrieben worden waren. Diese muslimische Minderheit war dann Richtung Bangladesch geflohen. Viele bleiben noch vor der Grenze im Niemandsland hängen. Und die, die bis Bangladesch kamen, mussten feststellen, dass das Land überfordert ist: Die Lager sind voll und die medizinische Versorgung schlecht. Mit den Spendengeldern werden neue Perspektiven für diese-Familien im weltgrößten Flüchtlingslager Kutupalong in Bangladesch und der angrenzenden lokalen Bevölkerung geschaffen.
Der Frauenbund Schlammersdorf verkauft die Solibrote nach dem Gottesdienst am Aschermittwoch. Bis Karsamstag gibt es die Brote dann in der ortsansässigen Bäckerei und den Filialen Kirchenthumbach und Eschenbach mit einem Benefizanteil, einer Spende von 50 Cent pro Brot. Es kann natürlich auch beim Kauf jedes anderen Brotes eine Spende in die extra hierfür bereitgestellten Spendenboxen gegeben werden. Bei diesem Gebäck handelt es sich um ein Mischbrot beziehungsweise Körner- und Roggenbrot, extra für die Solibrot-Aktion hergestellt.
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