Die jeweiligen Besonderheiten der vier Jahreszeiten standen dabei im Mittelpunkt. Unter den Augen zahlreicher Besucher, darunter auch Bürgermeister Gerhard Löckler, lieferten die Mädchen und Buben der AWO-Kindertagesstätte St. Michael - von den ganz Kleinen der Kinderkrippe bis zu den Vorschulkindern - eine beeindruckende Vorstellung ab. Mit ihren Erzieherinnen hatten sie diese eifrig eingeübt.
Das Publikum bekam den Jahresverlauf im Zeitraffer zu sehen, garniert mit Tanzeinlagen, Gedichten und Liedern zu Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Nach der Begrüßung präsentierten die Krippenkinder ein Gedicht von einer Mutter mit vier Kindern, womit die vier Jahreszeiten gemeint waren.
Dem Frühling wurde ein Fingerspiel gewidmet, in dem die Sonne eine tragende Rolle spielte. Nach und nach erweckte sie mit ihren Strahlen die Blumen zu neuem Leben. „Wir Kinder aber wollen raus in die Natur, bei Spiel und Spaß ist das Freude pur“, lautete der Slogan zum Sommer, der mit Tanz und Lied dargestellt wurde.
"Doch die Jahresuhr, die steht nicht still“: Bei den Worten „Der Wind bläst nun kräftig, es regnet so heftig“, war klar, dass nun der Herbst anbricht. Ausgestattet mit Regenschirmen und Gummistiefeln zeigten die Jüngsten, wie sich herbstliches Wetter anfühlt. Dass auch die kalte Jahreszeit ihre Vorzüge bietet, wurde anschließend klar, denn „der Schnee ist schee“. Und so stimmten alle gemeinsam das Lied „Achtung aus der Bahn, ich fahre mit dem Schlitten“ an. Zum Schluss hatten die Kinder noch einen Rat an das Publikum: „Die Jahresuhr läuft immer weiter, drum seid vergnügt und heiter.“
Vor der Aufführung hatte sich Jessica Thomas, die seit 15. Mai 2019 die Kindertagesstätte leitet, den Besuchern vorgestellt. Sie freue sich sehr auf die neue Aufgabe und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit mit ihrem Team und den Eltern, sagte sie. Auch ihre Vorgängerin Anita Waletzko, die acht Jahre lang die Einrichtung geleitet hatte, war unter den Besuchern. Sie bedankte sich für die schöne Zeit in der Kita und wünschte Kindern, Eltern und ihrer Nachfolgerin alles Gute.
Abwechslungsreich ging es nach der Vorstellung weiter. Vor allem die kleinen Gäste kamen beim Pony-Reiten und einem Tattoo-Workshop auf ihre Kosten. Eine sinnliche Erfahrung für alle Altersstufen gab auf der Duftstraße, wo man seiner Nase folgend in den Genuss verschiedener Gerüche kam.
Großen Einsatz zeigte auch der Elternbeirat, der sich um das leibliche Wohl kümmerte. Sowohl die Spezialitäten vom Grill als auch die zahlreichen selbstgebackenen Torten und Kuchen fanden großen Anklang bei Akteuren und Besuchern.
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