Am Rande der Klausurtagung der CSU-Kreistagsfraktion in Schlammersdorf nutzte deshalb die Ortsvorsitzende und zweite Bürgermeisterin Tanja Renner gemeinsam mit Ratskollegen Christian Schmid sowie Johannes Püttner die Gelegenheit, bei einem Ortstermin auf die Gefahrenstelle im örtlichen Straßennetz hinzuweisen. Wie auch bei der Begehung recht schnell ersichtlich war, wird die Stopp-Stelle von vielen Autofahrern oft einfach „übersehen“, was in der Folge häufig tragisch endet.
Doch die unfallträchtige Stelle ist nicht das einzige Problem an der Ortseinfahrt. Auch die Geschwindigkeit, mit der aus Richtung Bayreuth kommende Fahrzeuge in den Ort einfahren, ist nach gemeindeeigenen Messungen allzuoft weit über der erlaubten Obergrenze von 50 Stundenkilometern. Dass hierbei noch niemand zu Schaden gekommen ist, grenze an sich schon an ein Wunder, resümierte Renner. Auch in anderen Ortsteilen, wie Naslitz, Menzlas oder Moos, seien Geschwindigkeitsüberschreitungen ein Problem.
Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger stellte der Schlammersdorfer Abordnung die Frage nach eventuell bereits diskutierten Lösungswegen. Auf der Wunschliste ganz oben stehe hierbei ganz klar ein Kreisverkehr, merkte Christian Schmid an. Dieser würde beide Probleme auf einmal lösen.
Bürgermeister Edgar Knobloch aus Grafenwöhr sowie sein Kreistagskollege Gerald Morgenstern verwiesen dabei auf die hohen Hürden, die es dafür zu bewältigen gebe. „Alle vier Verkehrsadern müssen beispielsweise gleich hoch frequentiert sein“, erklärte Oetzinger. Landrat Andreas Meier bot an, einen weiteren Ortstermin mit Vertretern des Straßenbauamtes sowie der Polizei anzuberaumen, um auch die zuständigen Behörden in die Diskussion einzubinden.
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