Schlammersdorf
26.12.2019 - 13:31 Uhr

Nächstenliebe wichtiger als Geschenke

Auch in diesem Jahr wurde für die Pfarreiengemeinschaft an Heiligabend die Kindermette wieder in der Schlammersdorfer Pfarrkirche St. Luzia gefeiert. Der Besuch war wie in den vergangenen Jahren überwältigend.

Die Jungen und Mädchen sind ein prächtiger Anblick, als sie sich als „lebende Krippe“ zum Abschluss der Kindermette verabschieden. Bild: lgc
Die Jungen und Mädchen sind ein prächtiger Anblick, als sie sich als „lebende Krippe“ zum Abschluss der Kindermette verabschieden.

Im Mittelpunkt der weihnachtlichen Feier stand wieder ein Krippenspiel, das vom Kinder- und Jugendchor Speinshart/Tremmersdorf aufgeführt und musikalisch umrahmt wurde. Begleitet wurde der Gottesdienst auch von Organist Matthias Stiegler an der Kirchenorgel. Das Spiel von der Herbergssuche und der Geburt des Jesuskindes zeigte den Sinn des Weihnachtsfestes auf. Nicht Geschenke und Kommerz stünden im Vordergrund, sondern die unverzichtbare Nächstenliebe.

In seiner Predigt dankte Pater Adrian den Kindern für die Aufführung des Krippenspiels, dessen Entstehung eigentlich schon auf das Jahr 1223 zurückginge. Bereits damals habe Franz von Assisi die Menschen zu einer Waldweihnacht eingeladen, wo mit Menschen und Tieren die Krippe und die Geburt des Herrn nachgestellt wurde. Der Mönch wollte die Menschen so auf das Wesentliche des Weihnachtsfestes hinweisen, dass auch ein Verzicht auf Macht und Selbstdarstellung sein müsse.

Zum Lied von der Heiligen Nacht präsentierten sich auch die die kleinen Schauspieler vor dem Altar des Gotteshauses als lebende Krippe. Zum Abschluss gab es dann noch viel Beifall für das wieder von Bettina Wellert und Claudia Reindl einstudierte Spiel.

 
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