Viele Gläubige folgten der Einladung zum Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Luzia. Vorher versammelten sie sich um den Dorfbrunnen. Dieser ist heuer zum 15. Mal als Osterbrunnen hübsch geschmückt worden und wird so in den nächsten Wochen wieder ein bunter Blickfang in der Ortsmitte sein.
Pater Andreas Hamberger zog dann, auch begleitet von den Erstkommunionkindern mit ihren Palmbuschen, in die Kirche ein. Während der Eucharistiefeier wurde zum Beginn der Karwoche erstmals die Passionsgeschichte vom Leiden und Sterben Jesu vorgelesen.
Nach dem Gottesdienst nahmen die Kirchgänger die geweihten Palmkätzchen als Glücks- und Segensbringer mit nach Hause. Oft finden die Buschen zum Schutz vor Blitz und Unwetter einen Platz auf dem Dachboden des Hauses, werden ans Kreuz im Herrgottswinkel gesteckt, auf die Gräber der Verstorbenen gelegt oder für eine gute Ernte auf die Felder gebracht. Aber Palmkätzchen werden auch verbrannt: Die Asche wird im darauffolgenden Jahr an Aschermittwoch in der Kirche wieder verwendet.
Reißenden Absatz fand vor dem Festgottesdienst der vom Katholischen Frauenbund gebastelte Palm- und Osterschmuck. Innerhalb kurzer Zeit waren die im Pfarrheim angebotenen Arbeiten ausverkauft. Der Erlös kommt wie immer einem guten Zweck zugute.
Am Vortag des Palmsonntags waren die Ministranten mit ihren Ratschen und Holzklappern zum Eiersammeln unterwegs. Lautstark auf sich aufmerksam machend, baten sie um eine kleine Spende zum Dank für ihren Altardienst in der Pfarrkirche.













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