Angeführt von Bildträger Alois Scherm und Wallfahrtsleiter Hermann Meier machten sich am Samstag gut 40 Pfarrangehörige auf den Weg in den fränkischen Wallfahrtsort, dessen Basilika der Heiligsten Dreifaltigkeit geweiht ist. Die durchwegs schlechten Wetterprognosen hatten sicherlich den einen oder anderen von der Teilnahme abgehalten.
Und tatsächlich hatte es bis kurz vor dem Start teilweise noch wie aus Kübeln gegossen. Kaum einer der Pilger rechnete damit, trockenen Fußes Gößweinstein zu erreichen. Aber das Wetter hielt aus, und so kamen die Schlammersdorfer bei angenehmen Temperaturen und nicht durchnässt am Ziel an. Zusammen mit der Pilgergruppe aus Michelfeld zogen sie zuerst zur Basilika. Danach war Stärkung angesagt: Kaum hatten sie sich zum verdienten Mittagessen niedergelassen, öffnete der Himmel wieder seine Schleusen.
Eine kleine Gruppe eifriger Wallfahrer mit Stefan Lautner an der Spitze war bereits nachts um 1.30 Uhr von Schlammersdorf aus zu Fuß gestartet, um später in Willenberg auf die anderen Weggenos-sen zu stoßen und mit ihnen die restliche Strecke zu gehen. Eine beachtliche Leistung war es, dass der junge Ministrant Fabian Biersack fast auf dem gesamten Pilgerweg den Lautsprecher trug. Brigitte und Franziska Speckner sowie Jürgen Lautner stellten sich dieses Jahr als Vorbeter zur Verfügung.
Mittags vergrößerte sich die Pilgerschar noch einmal, als einige Pfarrangehörige nach Gößweinstein nachkamen. Zusammen mit den Fußwallfahrern beteten sie dort am Nachmittag den Kreuzweg und feierten den Wallfahrergottesdienst in der Basilika. Am frühen Abend kehrten alle wohlbehalten nach Schlammersdorf zurück.
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