Das Amt des Feldgeschworenen ist wohl das älteste Ehrenamt in Bayern. Bis in das 13. Jahrhundert lässt es sich zurückverfolgen. Nach dem Verzicht der bisherigen Amtsinhaber stand nun bei den örtlichen Feldgeschworenen in Schlammersdorf die Neuwahl des Obmannes und seines Stellvertreters an.
Die Versammlung im Bürgerhaus leitete Bürgermeister Johannes Schmid. Die Schriftführung übernahm Reinhold Lindner von der Verwaltungsgemeinschaft Kirchenthumbach. Eingangs erläuterte Schmid, dass die Neuwahl eines Obmannes grundsätzlich erst in drei Jahren notwendig wäre. Durch die Erklärung von Albert Schwemmer, den Posten vorzeitig abzugeben, sei jedoch schon jetzt ein neues Votum nötig. Zur Kandidatennachfolge gab der Versammlungsleiter bekannt, dass sich hierfür Oswald Weidner aus Schlammersdorf zur Verfügung stellen würde. Das anschließende Wahlergebnis war eindeutig und so wird künftig Oswald Weidner für die nächsten sechs Jahre erster Ansprechpartner bei den Schlammersdorfer Feldgeschworenen sein. Nachdem Rudi Rauh erklärt hatte, dass auch er sein Amt als Stellvertreter zur Verfügung stellen möchte, erfolgte auch hier eine Neuwahl. Demnach wird jetzt Josef Nickl aus Naslitz den Obmann vertreten.
Mit einem Geschenk bedankte sich Schmid bei Albert Schwemmer für seine 27-jährige Tätigkeit als Obmann. Der Bürgermeister betonte, es sei immer alles bestens gelaufen und Schwemmer sei verlässlicher Kommunikator zwischen Gemeinde, Grundstücksbesitzern und Vermessungsamt gewesen.
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