Den Besuchern ist die seit fast fünf Jahrzehnten für die Gemeinden Vorbach und Schlammersdorf wirkende Einrichtung nicht unbekannt: Andreas Dötterl ist derzeit Vorsitzender des Elternbeirats, Johannes Schmid gehörte diesem Gremium ebenfalls schon an und Bürgermeister Gerhard Löckler war lange Zeit unter anderem im Vorstand des Kindergartenvereins, der sich 2017 auflöste. Im Jahr darauf übernahm die Arbeiterwohlfahrt (AWO) die Trägerschaft.
In gemütlicher Runde berichtete Leiterin Jessica Thomas den Besuchern, dass zwischen 55 und 60 Mädchen und Buben in drei Gruppen die Tagesstätte besuchen. Eine Gruppe davon sei in der Kinderkrippe. Die Belegung für das nächste Kindergartenjahr werde sich erst in den nächsten Wochen herausstellen, erklärte sie. Eventuell könnte es aber „eng“ werden.
Die UWG-Gäste stellten die Wichtigkeit der Kindertagesstätte in Schlammersdorf wie auch der Grundschule mit der offenen Ganztagsschule in Oberbibrach für die beiden Gemeinden heraus. Ein Lob galt dem Personal für den engagierten Einsatz zum Wohle der Kleinen. Von den Kommunen bezuschusst werden die Kindergartengebühren und auch das seit dem vergangenen Jahr angebotene Mittagessen. Wie Jessica Thomas dazu berichtete, werde es zurzeit von 14 Kindern in Anspruch genommen.
Die Belegschaft nutzte den Besuch, um Wünsche vorzubringen, die sich insbesondere auf den Außenbereich der Einrichtung bezogen. So sollten einige Bereiche eventuell mit Fallschutzmatten gesichert und Palisaden erneuert werden sowie eine Spielmöglichkeit mit Wasserlauf entstehen. Auch eine „Möblierung“ des Hexenhäuschens stand auf der Wunschliste. Bürgermeister Gerhard Löckler und UWG-Bürgermeisterkandidat Johannes Schmid sicherten zu, bei den Haushaltsberatungen darauf einzugehen. Die Gemeinde Vorbach werde die Sache sicher auch unterstützen.
Zum Abschluss hatte die Abordnung noch eine Überraschung parat. Die UWG halte sich bei der Wahlwerbung finanziell sehr zurück, informierte Johannes Schmid. Das dabei eingesparte Geld werde auch diesmal wieder einem guten Zweck zufließen. Deshalb habe die UWG entschieden, dem Kindergarten eine Aufführung von "Hermanns Kasperltheater" zu spendieren. Das Personal war sehr überrascht und berichtete, dass für April bereits eine Aufführung vorgesehen sei. Die Kosten, die auf die Eltern hätten umgelegt werden müssen, hätten sich so glücklicherweise erledigt, freute sich das Team.
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