Zu einer „Zeitreise in den Sandsteinbruch“ hatte die Unparteiische Wählergruppe im Ferienprogramm eingeladen. Ziel waren die alten Sandsteinbrüche bei Naslitz, die vor vielen Jahrzehnten auch die Steine für den Bau der Dreifaltigkeitskapelle und der Pfarrkirche lieferten. Johannes Schmid begrüßte 28 Kinder und einige erwachsene Begleiter aus Vorbach, Schlammersdorf und auch darüber hinaus. Gerhard Löckler führte die Gruppe zunächst in den Keller der Familie Speckner aus Naslitz, der wahrscheinlich schon im 19. Jahrhundert per Hand in einen Sandsteinfelsen getrieben wurde und als frostsicherer Lagerort für Kartoffeln und Rüben diente.Weiter ging es dann durch ein Waldstück, das jetzt noch Schwarzweiher heißt und einmal große Teiche beherbergte. Zwei Dämme zeugen noch davon. An einem bestaunten die Mädchen und Buben viele Dachsbauten und stellten Jagdpächter Wolfgang Renner Fragen.
Dann war der Sandsteinbruch erreicht. Dort warten bereits Christian Rauh und Hans Lautner auf die jungen Wanderer. Hier durften die Kinder mit ihren mitgebrachten Hämmern und Meißeln loslegen. Die einen verewigten sich mit Namen in vorbereitete Steine, die anderen gestalteten kleine Herzen und einige versuchten ebenfalls Sandsteine aus der Felsenwand zu brechen. Nachdem sich die Kinder bei der von Stefan und Jürgen Lautner angebotenen Brotzeit gestärkt hatten, gab es noch einen Höhepunkt. Der anfangs aus der Mauer gebrochene, etwa 300 Kilogramm schwere Sandstein wurde auf einen Ziehschlitten gehievt. Die Kinder sollten dann versuchen, ihn zu bewegen. Mit „Hau ruck“ und viel Einsatz schafften sie es auch.
















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.