Gleich dreifachen Grund für eine Abschiedsfeier gab es heuer zum Schuljahresende an der Grundschule Rottendorf. Zunächst wurden wie üblich die Kinder der vierten Jahrgangsstufe sowie die Lehrerin Melanie Schießl verabschiedet. Im Mittelpunkt stand jedoch Lehrer Anton Bauer, der nach 28-jährigem erfolgreichen Wirken an der Grundschule Rottendorf mit Ende des Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand geht.
Nach einem Begrüßungslied aller Kinder unter der Leitung von Fachlehrerin Benz hieß Rektorin Neidl im Schulgarten die Eltern, die Kollegen mit Schulbetreuerin Manuela Weikmann sowie alle Schüler willkommen. Neidl dankte für die Vorbereitung der Feier und das einstudierte Programm. Anschließend verlas sie ein Schreiben der plötzlich erkrankten Klassenlehrerin Patricia Hofmann. Sie lobte den guten Gemeinschaftsgeist in der vierten Klasse, den Lernwillen aller Kinder und wünschte ihnen einen guten Start in den neuen Schulen.
Mit einem Bilderrätsel leitete Religionslehrerin Elisabeth Bauer zur Verabschiedung von Lehrer Anton Bauer über. Rektorin Neidl erinnerte an den pädagogischen Werdegang von Bauers, angefangen von der Volksschule Diendorf, dem Gymnasium Nabburg und der Universität in Regensburg. Nach einem Referendariat in Weiden, einem Einsatz an Hauptschulen in Augsburg, Tirschenreuth und Nabburg kam er am 1. August 1990 an die Grundschule Rottendorf, wo er bis zu seiner Pension in den Jahrgangsstufen eins und zwei, in den letzten Jahren in Kombiklassen, unterrichtete. Die Rektorin dankte Bauer für seinen großen Einsatz und endete mit dem Spruch: „Wer Kindern erfolgreich das ABC sowie Rechnen und Schreiben gelehrt hat, hat mehr geleistet als ein Feldherr, der eine Schlacht geschlagen hat.“ Mit Geschenken und guten Wünschen für den Ruhestand nahmen Rektorin Neidl, die Kolleginnen, der Elternbeirat, der Förderverein sowie die Kinder Abschied von Lehrer Bauer.
Anton Bauer zeigte sich tief gerührt, dankte allen Gratulanten und den Kindern und resümierte: „Meine Zeit als Lehrer, besonders die Jahre an der Grundschule Rottendorf, waren eine schöne Zeit.“
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