Schmidgaden
12.08.2025 - 13:14 Uhr

Band "Wöidarawöll" begeistert auf Schmidgadener Dorfkirchweih

In Schmidgaden geht es noch einmal rund: Beim Kirwa-Finale feiern viele Besucher zusammen mit der Band "Wöidarawöll". Da ist für den ganzen Abend gute Laune angesagt.

Auch am dritten Tag der Dorfkirchweih in Schmidgaden kamen am Abend viele Gäste ins Bierzelt und freuten sich auf die Band „Wöidarawöll“.

„Wer hod Kirwa?“ - „Mir ham Kirwa!“ ertönte es mehrfach lautstark auf die Frage der Bandmitglieder Peter Butz (Gitarre, Gesang, Klarinette), Steffl Walter (Bass, Gesang). Christian Viehauser (Schlagzeug, Trompete), Hias Viehauser (Akkordeon, Keyboard) und Hans Schorner (Bariton, Blasinstrumente). Die fünf Männer aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach, die zusammen 261 Jahre auf die Bühne bringen, waren in Schmidgaden ja keine Unbekannten. Sie spielten hier schon etwa 15 mal auf verschiedenen Festen und machen das immer wieder gerne.

25 Jahre gemeinsam auftreten und das immer in der gleichen Besetzung – Das macht die Musiker schon stolz. Peter Butz, der Älteste in der Musikantengemeinschaft, erklärt das Repertoire so: „Wir spielen bayerische und böhmische Musik mit originaler Instrumentenbesetzung, Hits von A bis Z, teils mit eigenen Texten.“ Und: „Wir singen auch nur auf Deutsch, weil wir Englisch nicht beherrschen“, gibt Hias Viehauser zu. Deswegen versteht man sich eher als klassische Kirwa-Band statt Partyband.

Der Abend ließ sich etwas schleppend an. Viele, vor allem ganz junge Kirwabesucher, standen lange draußen, um an den dortigen Bewirtungsständen den schönen Sommerabend zu genießen. Ab dem zweiten Set der Band sollte sich das stark ändern: Von jetzt auf gleich standen die Kirwaleit in den ersten Reihen auf den Bierbänken, sangen und klatschten mit. Der „Wackelkontakt“ ließ das Zelt ein ertes Mal so richtig beben, danach fuhr man schwungvoll um die Wette mit dem „Bob“. „Brenna tuats guat“, „Hallo Klaus“ und andere deutschsprachige Ohrwürmer begeisterten das Publikum. Ebenso Songs, die die Band mit eigenen Texten zu bekannten Melodien zum Besten gab. „Feier mit mir!“ ala „Sweet Caroline“ war da zum Beispiel so einer. Vor der Bühne ging die Post ab.

Die Plätze an der Bar musste man inzwischen schon schwer verteidigen, denn beim Verlassen der Stellfläche gab es kein zurück mehr. Am Ende stand fest, dass die Schmidgadener Feuerwehr zusammenhält und wieder bewiesen hat, dass sie aus einer traditionellen Dorfkirwa ein gelungenes Fest machen kann.

 
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