Einstimmig beschloss der Gemeinderat den von Kämmerer Hans Werner vorgelegten Etat 2019 mit einem Gesamtvolumen von 10 621 200 Euro (2018: 9 078 600 Euro). Dies ist eine Zunahme um 17 Prozent. Der Vermögenshaushalt beläuft sich auf 4 995 600 Euro (Vorjahr 3 779 500 Euro), der Verwaltungshaushalt auf 5 625 600 Euro (Vorjahr 5 299 100 Euro). Die größte Steigerung ist beim Vermögenshaushalt mit 32 Prozent zu verzeichnen. Dies ist wieder ein neuer Rekordhaushalt. Damit überschreitet der Haushalt der Gemeinde in seiner fast 50-jährigen Geschichte einen zweistelligen Millionenbetrag. Und dies alles ohne Kreditaufnahme. Folglich ist die Gemeinde Schmidgaden bereits im vierten Jahr schuldenfrei.
Die wichtigsten Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind die Schlüsselzuweisungen mit 805 400 Euro. Allerdings haben sie sich um 47 000 Euro reduziert, da die Steuerkraft der Kommune gestiegen ist. Die Gewerbesteuer ist auf 826 600 Euro gestiegen, die Einkommenssteuerbeteiligung auf 1 805 000 Euro. Die Grundsteuer A bringt 48 400 Euro und die Grundsteuer B 247 800 Euro.
An gravierendsten Ausgaben listet die Verwaltung die Kreisumlage mit 1 204 000 Euro, Personalausgaben mit 1 634 000 Euro, Betriebs- und Unterhaltungsausgaben mit 1 481 000 Euro, die Zuführung an den Vermögenshaushalt mit 712 300 Euro und die Gewerbesteuerumlage mit 152 000 Euro auf.
Im Vermögenshaushalt stammen die größten Einnahmen aus dem Verkauf von Gewerbeflächen (1 078 000 Euro, dem Bauplatzverkauf (200 000 Euro) und dem Zuschuss Straßenbau Rottendorf (100 000 Euro).
Die wichtigsten Ausgaben: Investitionen und Grunderwerb 1,8 Millionen, Umbau Mittelschule 295 000 Euro, Straßenbau Rottendorf (gefördert) 695 000 Euro, Erschließungs- und Planungskosten 700 000 Euro, Zwischenfinanzierung Zweckverband Brudersdorfer Gruppe 103 800 Euro, Kanalsanierung Rottendorf 170 000 Euro, Feuerwehrauto Gösselsdorf 150 000 Euro, Ausgleichsmaßnahmen und Anpflanzungen 100 000 Euro.
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