Schmidgaden
06.05.2024 - 09:16 Uhr

Florianstag als Premiere für den neuen Vereinsstodl in Rottendorf

Die Feuerwehr Rottendorf hatte doppelten Grund zur Freude: Sie feierte die Einweihung des neuen Vereinsstodls und richtete erstmals nach 27 Jahren wieder den Florianstag aus.

Nach 27 Jahren war die Feuerwehr Rottendorf in der Gemeinde Schmidgaden wieder einmal Gastgeber des Florianstages. Sie hatte aber auch mit der Fertigstellung des neuen Vereinsstodls allen Grund zum Feiern. Die Feuerwehren der Umgebung kamen deshalb gern zum Florianstag nach Rottendorf, um gemeinsam ihren Schutzheiligen und die Einweihung des Gebäudes zu feiern.

Als großartige gemeinschaftliche Leistung bezeichneten die Redner durchweg den neuen Vereinsstodl. Der Vorsitzende der Feuerwehr Rottendorf, Helmut Ries, begrüßte sichtlich stolz die Feuerwehren aus der Umgebung und die Bevölkerung und gab einen kurzen Überblick über die Eckdaten des Neubaus. Die Feuerwehr hatte ihn in einer Bauzeit von rund einem Jahr errichtet.

Traditionell fand zu Beginn ein Gottesdienst in der Pfarrkirche statt. Pfarrer Gerhard Wagner lobte die Feuerwehr als lebendige Steine in der Brandmauer der Gemeinde. Zwölf Feuerwehren aus dem Zuständigkeitsbereich von Kreisbrandmeister Andreas Ringlstetter waren der Einladung nach Rottendorf gefolgt. Anwesend waren die Wehren aus Brudersdorf, Diendorf, Dürnsricht, Gösselsdorf, Högling, Nabburg, Neusath, Rottendorf, Schmidgaden, Stulln, Trisching und Wolfring.

Angeführt vom Jugendblasorchester Nabburg zogen die Feuerwehren nach dem Gottesdienst zum neuen Vereinsstodl. Dort segnete Pfarrer Wagner das Gebäude. Bürgermeister Josef Deichl sagte, dass sich die Feuerwehr mit der Halle einen lang gehegten Wunsch erfüllt habe, zu der die Gemeinde gern einen Zuschuss gegeben habe. Auch Kreisbrandmeister Andreas Ringlstetter zeigte sich überwältigt von der Gemeinschaftsleistung und der großen Zahl der anwesenden Feuerwehrkameradinnen und -kameraden.

Das Leader-Programm, aus dem ein Großteil der finanziellen Mittel geflossen sind, stellte Christian Meyer vom Landratsamt Schwandorf vor. Hier unterstütze die Europäische Union die Entwicklung des ländlichen Raumes unter dem Motto „Bürger gestalten ihre Heimat“. Er dankte den Verantwortlichen für die gute Zusammenarbeit. Das Bauwerk selbst zeige, was viele fleißige Hände schaffen können und biete viele Möglichkeiten. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein gab es viel Lob für das neue Bauwerk.

Insgesamt wurden für den neuen Vereinsstodl rund 2110 Arbeitsstunden geleistet. Im Schnitt waren fünf bis sechs Helfer bei den Arbeitseinsätzen. Die effektive Bauzeit betrug rund ein Jahr. Der Zuschuss der Gemeinde belief sich auf 40.000 Euro für Material. Hinzu kamen an Eigenmitteln des Feuerwehrvereins etwa 70.000 Euro. Die Förderung aus dem Leader-Programm betrug 60 Prozent.

 
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