In der Gemeinderatssitzung hieß Bürgermeister Josef Deichl zum Thema Straßenbau Ferdinand Leidner vom Planungsbüro Seuss willkommen, denn im Rahmen der Baumaßnahmen haben sich einige Änderungen ergeben, über die das Gremium zu entscheiden hatte.
So müssten am Schulberg bei den Anwesen Nummer 8 und 13 Stützmauern versetzt werden. Nur so sei es möglich, ein Fahrbahnbreite von fünf Metern zu erreichen. Die Kosten für die Versetzung beim Anwesen 8 würden sich auf 25 000 Euro brutto belaufen, beim Anwesen 13 auf 36 000 Euro brutto. Diese Kosten sind nicht förderfähig, da sie zum Zeitpunkt der Einreichung nicht bekannt waren. Im Gemeinderat gab es differenzierte Meinungen. Das Gremium konnte sich im Mai selbst ein Bild von der Situation vor Ort machen.
Während einige Gemeinderäte dazu tendierten, gar nichts zu machen, um eine Verkehrsberuhigung zu erreichen, sprach sich eine Mehrheit dafür aus, die Fahrbahn beim Anwesen 8 zu erweitern. Dieser Antrag erhielt die meisten Stimmen. Also wird bei Hausnummer 8 die Mauer versetzt. Dasselbe geschieht in der Dorfstraße 8. Diese Stützmauer wurde schon bei der Verlegung der Leitungen für das Internet teilweise abgebrochen. Nun wird sie komplett abgerissen und neu aufgebaut. An den Kosten beteiligt sich der Grundstückseigentümer. Dieser verändert zugleich seine Einfahrt, um nicht mehr über privaten Grund fahren zu müssen. Die entsprechenden Beschlüsse dazu wurden schon gefasst.
Im Zuge des Straßenbaus werden auch die Kanäle teilweise neu verlegt. In der Hohersdorfer Straße ist ein Grundstück vorhanden, dass erschlossen werden soll. Für die Kanalbauprojekte ist das Ingenieurbüro UTA in Amberg zuständig. An der Sitzung nahm Rainer Rubenbauer teil, der den Gemeinderäten die Planung für die kanaltechnische Erschließung vorstellte. Diese ist ob der topographischen Lage sehr diffizil. Das besagte Grundstück soll in vier Bauparzellen aufgeteilt werden. Während drei davon normal anzuschließen sind, gibt es eine Parzelle, die sehr schwierig an das Kanalnetz anzubinden ist. Die Kosten dafür würden sich für die Gemeinde auf 87 000 Euro brutto belaufen. Hierzu wurde noch keine Entscheidung getroffen.
Der Gemeinderat behandelte auch einige Bauvoranfragen, die allesamt befürwortet wurden. Ein Projekt aus Trisching wurde zurückgestellt, da der Bauwerber mit der Planung noch nicht so weit war.
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