Kinder wieder stärker in Kontakt mit der Herkunft von Lebensmitteln zu bringen, das ist das Ziel von "Wissen wie's wächst und schmeckt", einem Angebot des Nabburger Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, das speziell auf Grundschulkinder zugeschnitten ist. Anhand von Pflanzkisten und eigenen mitgebrachten Behältnissen pflanzen die Kinder der Kombiklassen ein bis zwei sowie drei bis vier Gemüse, Salat und Kräuter an. Initiiert hat das Projekt das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Das Konzept dazu entwickelte das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Gartenakademie an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau.
Der Ansatz in der Ernährungsbildung ist es, Kinder über das eigene Tun mit allen Sinnen an eine ausgewogene Ernährung heranzuführen. Betreut wird das Projekt von Elisabeth Obendorfer. Die Kinder erfahren, dass es Zeit braucht und Aufwand erfordert, damit Pflanzen wachsen und gedeihen. "Damit ist auch die Absicht verbunden, dass Kinder eine größere Wertschätzung für Lebensmittel entwickeln", erläutert Obendorfer.
Start war vor einigen Tagen mit dem Aussäen und Anpflanzen in der Grundschule Rottendorf zusammen mit Andrea Ritschel und Monika Pösl von der Nabburger Gärtnerei Ritschel. Während der Wachstumsphase ist Sorgfalt und Zuverlässigkeit gefragt: Die Kinder kümmern sich zusammen mit den Klassenlehrerinnen selber um "ihre" Pflanzen.
Kurz vor den Pfingstferien wird dann geerntet und ein leckeres Kindergericht zubereitet. Damit wird der Kreis vom Anpflanzen, Wachsen, über die Ernte bis hin zur Zubereitung geschlossen und vermittelt, "wie's wächst und schmeckt".













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