Schmidgaden
02.10.2025 - 11:02 Uhr

Rottendorfer Urgestein „Treiglweber-Sepp" feiert 90. Geburtstag

Josef Strobl, bekannt als „Treiglweber Sepp“, feiert seinen 90. Geburtstag. Zahlreiche Gratulanten würdigen sein Engagement in der Gemeinde.

Vertreter der Rottendorfer Vereine sowie Zweiter Bürgermeister Andreas Altmann (links) gratulierten Josef Strobl (Bildmitte mit Ehefrau Anna) zu seinem 90. Geburtstag. Bild: Josef Mutzbauer/exb
Vertreter der Rottendorfer Vereine sowie Zweiter Bürgermeister Andreas Altmann (links) gratulierten Josef Strobl (Bildmitte mit Ehefrau Anna) zu seinem 90. Geburtstag.

Einen großen Gratulationsreigen gab es vergangenen Sonntag im Hause Strobl in Rottendorf: Josef Mutzbauer, bekannt als „Treiglweber Sepp“, feierte in erstaunlicher geistiger Frische 90. Geburtstag. Zu den zahlreichen Gratulanten zählten neben seiner gleichaltrigen Ehefrau Anna, mit der er seit 1958 verheiratet ist, auch seine drei Kinder, die Schwiegerkinder, sechs Enkel und Schwiegerenkel und acht Urenkel sowie Zweiter Bürgermeister Andreas Altmann für die Gemeinde Schmidgaden und Vertreter der Feuerwehr, des Gartenbauvereins und des Pfarrgemeinderates Rottendorf. Glückwünsche übermittelten auch Ministerpräsident Markus Söder und Landrat Thomas Ebeling.

Der Jubilar war laut Mitteilung der Gemeinde ein geachtetes Vereinsmitglied, dessen Meinung und Urteil man schätzte. Gerade beim Wiederaufbau der Feuerwehr in den 1950er Jahren brachte er sich demnach ein und bekleidete jahrelang das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Aufgrund seiner Leistungen wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Auch bei Gartenbau- und Ortverschönerungsverein wurde sein blumengeschmücktes Anwesen des Öfteren prämiert. Es habe als Blickfang am Dorfplatz sicherlich nicht unwesentlich zum Erfolg Rottendorfs in der Ortsverschönerung beigetragen.

Josef Strobl wurde am 26. September 1935 in Rottendorf geboren. Er wuchs mit zwei älteren Schwestern auf dem landwirtschaftlichen Anwesen auf. Als er dreieinhalb Jahre alt war, starb sein Vater. Die Mutter heiratete wieder, der junge Sepp wurde laut Mitteilung schon früh an die landwirtschaftlichen Arbeiten und Pflichten am „Treiglweberhof“ herangeführt. Nach dem Besuch der Volksschule Rottendorf habe er notgezwungen in der Landwirtschaft mitgearbeitet und schon früh Verantwortung gezeigt.

1960 übernahm er mit seiner Ehefrau Anna den Hof und führte ihn bis 1995 im Nebenerwerb weiter. Erst bei verschiedenen Arbeitsstellen und schließlich bei der Fluorchemie Stulln hatte Strobl eine dauerhafte Tätigkeit gefunden, die er über 30 Jahre bis ins Rentenalter gerne ausgeübt habe. Strobl sei bei seinen Vorgesetzten ob seiner Zuverlässigkeit geschätzt und wegen seiner Kameradschaft bei den Arbeitskollegen beliebt gewesen. Die letzten Jahre seines Arbeitslebens war er überwiegend mit Rangierarbeiten innerhalb und außerhalb des Betriebsgeländes beschäftigt. Die Landwirtschaft übergab der Jubilar 1995 an seinen Sohn Josef, er unterstützte ihn weiterhin beim Feldbau.

Immer mehr Zeit verblieb dem Rentner für die Gartenarbeit, eine seiner großen Leidenschaften. Auch die freitägliche Schaftkopfrunde mit seinen Freunden im Feuerwehrhaus sei zur Gewohnheit geworden. Zunehmend hätten aber im Alter körperliche Gebrechen, vor allem an den Beinen, seine Bewegungsfreiheit und Aktivitäten immer mehr eingeschränkt. Da er geistig durchaus noch sehr rüstig sei, verfolge er interessiert die Tagespolitik und lese jeden Tag mit Freude seine Heimatzeitung.

Diese Meldung basiert auf Informationen aus der Gemeinde Rottendorf und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.

 
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