Schmidgaden
26.08.2021 - 15:18 Uhr

Schmidgadener Kameradschaft findet Paten in Rottendorf

Ganz der Tradition folgend, haben sich die Bittsteller aus Schmidgaden hin gekniet, um ihr Begehr vorzutragen. Das Bild zeigt (von links) Schirmherrin Anna Dobler, Festleiter Johann Ries und Vorsitzenden Franz Probst Bild: ral
Ganz der Tradition folgend, haben sich die Bittsteller aus Schmidgaden hin gekniet, um ihr Begehr vorzutragen. Das Bild zeigt (von links) Schirmherrin Anna Dobler, Festleiter Johann Ries und Vorsitzenden Franz Probst

Es hätte ja schon alles im letzten Jahr stattfinden sollen, das Patenbitten der SuKK Schmidgaden beim Paten in Rottendorf und dann im Mai das 100-jährige Gründungsfest. Lediglich das Schirmherrnbitten bei Anna Dobler konnte im Februar des letzten Jahres ablaufen, dann kam Corona, und alles wurde anders: Patenbitten abgesagt, Jubiläumsfest- geplant Anfang Mal letzten Jahres - auch abgesagt. Das Jubiläumsfest soll nun im nächsten Jahr stattfinden, aufgrund der Corona-Lage kann aber noch kein fester Termin genannt werden. Aber das Patenbitten ging am letzten Wochenende über die Bühne.

Die Schmidgadener machten sich auf den Weg nach Rottendorf. Dort traf man sich vor dem Eingang der Grundschule. Sie hatten neben einer kräftigen Brotzeit und Bier auch die Böllerschützen aus Schmidgaden mitgebracht. Nach- dem sich alle versammelt hatten, gab es einen kräftigen Salut, bevor man sich auf den Weg zum Rottendorfer Festplatz beim Feuerwehrhaus machte. Angeführt wurde der Zug von den Fensterbacher Musikanten; mit Fahne, Schmirmherrin und Bürgermeister zogen die Schmidgadener zum Festplatz. Dort wurden sie bereits von der Rottendorfer Kameradschaft empfangen. Der dortige Vorsitzende, Andreas Altmann, hieß sie willkommen. Bürgermeister Josef Deichl drückte in seinem Grußwort die Freude darüber aus, dass die Veranstaltung nun stattfinden konnte. Nach diesen Grußworten lag es an den Schmidgadener Bittstellern, ihren Wunsch nach der Übernahme der Patenschaft vorzutragen. Dies machten der Vorsitzende Franz Probst, Festleiter Johann Ries und die Schirmherrin Anna Dobler - das Ganze kniend und in Versform. Nach diesem Vortrag sagten die Rottendorfer ganz der Tradition folgend, nicht gleich ja. Denn sie hatten noch zwei Aufgaben für die Bittsteller bereitgestellt. Zum einen mussten alle Drei einen Nagel so einschlagen, dass dieser nur einen Zentimeter heraus stand. Die zweite Aufgabe war es, einen Tischtennisball in einen Plastikbecher zu werfen. Die Aufgaben wurden mehr oder minder gut erfüllt, so sagten die Rottendorfer dann doch ja zu dieser Patenschaft. Es ist nicht das erste Mal, dass beide Vereine als Paten für den anderen da sind. Denn bereits zum Jubiläum der Rottendorfer Kameradschaft im Jahre 2009 waren die Schmidgadener Paten. Die gemeinsame Patenschaft wurde mit einer Urkunde besiegelt.

 
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