Bereits Ende 2019 fragten die Mitglieder der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Schmidgaden Anna Dobler, ob sie die Schirmherrschaft für das Jubiläumsfest übernehmen möchte. Der Grund: Im Jahr 2020 stand die Feier zum 100-jährigen Bestehen der Soldaten- und Kriegerkameradschaft auf dem Programm. Doch dann kam Corona – und machte dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Das Fest musste verschoben werden. Im Sommer vergangenen Jahres konnte dann zumindest das Schirmherrnbitten bei der Soldaten- und Kriegerkameradschaft in Rottendorf stattfinden.
Die Organisatoren beschlossen in der Folge, das Fest zwar abzuhalten, aber zu verkürzen: Gefeiert werden sollte nun nicht mehr an zwei Tagen, sondern nur an einem Nachmittag. Am vergangenen Sonntag war es nun soweit und der Jubelverein traf sich am Festplatz beim Rot-Kreuz-Haus.
Von dort aus machte man sich auf den Weg in Richtung Gasthaus Anderl, wo der Patenverein aus Rottendorf wartete. Gemeinsam machte man sich weiter auf den Weg, um die Schirmherrin Anna Dobler abzuholen. Nach einem gemeinsamen Fototermin ging es zurück zum Festplatz, um dann zusammen mit den weiteren Vereinen aus dem gesamten Gemeindegebiet zum Kriegerdenkmal zu ziehen. Dort segnete Pfarrer Gerhard Wagner die Fahnenbänder. In einer kurzen Ansprache erinnerte daran, dass der Frieden das höchste Gut ist.
Anschließend folgte eine Totenehrung aller gefallenen und vermissten Soldaten beider Weltkriege und der Soldaten der Bundeswehr, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren haben. Als äußeres Zeichen legte der Verein einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder. Nach dem Gedenken stellten sich die Vereine am Parkplatz beim Friedhof auf und es folgte ein kleiner Festzug durch Schmidgaden. Dieser endete am Festplatz beim Rot-Kreuz-Haus, wo das Jubiläum dann noch weitergefeiert wurde.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.