Schmidgaden
17.07.2024 - 10:04 Uhr

Starke Zunahme bei den Fahrradunfällen

Im Raum Schmidgaden/Fensterbach haben Fahrradunfälle stark zugenommen. Ein Sicherheitsgespräch der Polizei liefert dazu Zahlen.

Vertreter der Polizeiinspektion Nabburg führten ein Sicherheitsgespräch mit Repräsentanten der Gemeinden Schmidgaden und Fensterbach. Bild: Vinzenz Dobler/exb
Vertreter der Polizeiinspektion Nabburg führten ein Sicherheitsgespräch mit Repräsentanten der Gemeinden Schmidgaden und Fensterbach.

Vor wenigen Tagen besuchten die Leiterin der Polizeiinspektion Nabburg, Erste Polizeihauptkommissarin Sabine Roidl, und deren Kollege, Polizeioberkommissar Markus Bruckmeier, das Rathaus Schmidgaden, um zusammen mit den Vertretern der Gemeinden Schmidgaden und Fensterbach das jährlich stattfindende Sicherheitsgespräch abzuhalten. Mehr als die Hälfte der begangenen Straftaten konnte demnach geklärt werden, in der Gemeinde Schmidgaden liegt die Aufklärungsquote sogar bei 73 Prozent. Bedingt durch den Rastplatz mit WC Stocker-Holz fallen die Straftaten und Verstöße auf dem Gemeindegebiet Schmidgaden zahlenmäßig höher aus. Im Ergebnis halten sich die Deliktsfälle in beiden Gemeinden in einem niedrigen Bereich.

Die Verkehrsunfallstatistik für 2023 für den gesamten Inspektionsbereich wurde ebenfalls vorgestellt. Erfreulicherweise gab es keinen Unfalltoten zu verzeichnen. Insgesamt gab es 1 033 Unfälle, von denen sich alleine 474 wg. Zusammentreffen mit Wild ereigneten.

In Schmidgaden gab es 86 Verkehrsunfälle (davon 61 Unfälle mit Wild), in Fensterbach 48 (davon 24 Wildunfälle). Leider gab es auch fünf Unfallfluchten, von denen zwei geklärt werden konnten (Schmidgaden) bzw. sechs solcher, bei denen zwei geklärt werden konnten (Fensterbach).

Aufhorchen lassen die Zahlen zu Fahrradunfällen. Im gesamten Dienstbereich der PI Nabburg ereigneten sich 26 Unfälle, bei denen Fahrradfahrer beteiligt waren, vier davon mit Pedelec. Im Vergleich zum Jahr 2022 steigerten sich Fahrradunfälle um fast 86 Prozent. In 13 Fällen lag die Ursache beim Fahrradfahrer selbst. Es wurde von den Polizeibeamten eindringlich empfohlen, beim Radfahren einen Helm zu tragen. Auch bei den motorisierten Zweirädern ereigneten sich 23 Unfälle bei einer Steigerung zum Jahr 2022 um fast 44 Prozent. Schulwegunfälle sind glücklicherweise nicht zu verzeichnen, was die Verantwortlichen auf die Präventivmaßnahmen bei Kindergärten und Schulen zurückführen.

 
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