Schmidgaden
18.12.2023 - 15:52 Uhr

Vorweihnachtlicher Lichterglanz in Rottendorf

Rottendorf erstrahlte am dritten Adventswochenende in weihnachtlichem Glanz mit Lichterketten und Fensterbildern. Dazu organisierte der Frauenbund einen Marktbetrieb mit Herbergssuche, Tombola und Budenzauber.

„Rottendorf leuchtet“: Unter diesem Motto rief die frühere Vorsitzende des Frauenbundes, Resi Pösl, vor 25 Jahren eine Benefizaktion ins Leben. Dafür schmückten die Rottendorfer ihre Häuser mit Lichterketten und Fensterbildern. Ihre gleichberechtigten Nachfolgerinnen Irmgard Eckl, Sonja Heinrich und Gisela Ries führen zusammen mit Schatzmeisterin Manuela Weikmann die Tradition fort.

Den Auftakt gestalteten am Samstag Bläser, Chorsänger und Kinder der Grundschule mit Text- und Liedbeiträgen zum Advent. Die Landjugend und die Naturfreunde grillten, kochten Kartoffelsuppe, schenkten Glühwein aus und verkauften Lose für die Tombola. Den Erlös wird der Frauenbund auch diesmal für einen caritativen Zweck spenden.

Am Sonntagabend machten sich Maria (Thekla Schupfner) und Josef (Karlheinz Hofmann) auf den Weg zur Herbergssuche, begleitet vom Singgreis, einem Klarinetten-Trio, einem Bläser-Duo und zahlreichen Besuchern aus nah und fern. Sie erlebten mit, wie das Paar eine Abfuhr nach der anderen bekam. Trotz der eindringlichen Worte: „Josef steht vor der Tür und bringt seine Bitten für. Maria ist so müd und bang, gebt Herberge uns, der Weg war lang“. Am Ende wurde aber doch alles gut, so dass die Musik das Lied „Kommet ihr Hirten“ anstimmen konnte.

Zweiter Bürgermeister Andreas Altmann bedankte sich bei allen Beteiligten für die Gestaltung des Programms und den Bewohnern für den festlichen Häuserschmuck. „Ich bin stolz darauf, was sich hier im Ort entwickelt hat“, versicherte Initiatorin Resi Pösl. Die Aktion „Rottendorf leuchtet“ habe sich weit über die Landkreisgrenzen hinaus einen Namen gemacht.

Der Neustart nach fünfjähriger Pause ist gelungen. Corona und die Energiekrise hatten die Veranstaltung ausgebremst. Weil sich die Nachfragen der Dorfbewohner häuften, wagte sich der Frauenbund heuer an eine Neuauflage. Während sich „Rottendorf leuchtet“ früher hauptsächlich in einem privaten Innenhof in der Dorfmitte abgespielt hatte, verlegte der Veranstalter den Mittelpunkt diesmal auf das Gelände am Pfarrhof.

Das verlangte zusätzliches Bildmaterial. Die Motive wurden mit einem Overhead-Projektor auf schwarzen Karton projiziert und ausgeschnitten, so dass die Umrandungen übrigblieben. Die Freiflächen werden mit buntem Transparentpapier geschlossen. Sie bringen die Fenster zum Leuchten.

 
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