Die Errichtung eines Fußgängersteges über die Lauterach zur besseren Erreichbarkeit des Hammerschlossareals und des Schlossstadls hätte mit einem Ausführungsbeschluss abgehakt werden sollen. Im Vorfeld hatte es bereits mehrere Ortstermine mit den Mitgliedern des Bauausschusses und dem Landesamt für Denkmalpflege gegeben. Von Marktgemeinderat Peter Meyer von den Freien Wählern war in der Sitzung eine weitere Variante der Stegführung über die Lauterach ins Spiel gebracht worden, um die geplanten Parkplätze hinter der Zimmerei Fischer zu erreichen.
Wie in der Diskussion im Schlossstadl von Bürgermeister Peter Braun vorgetragen wurde, ist von Seiten des Landesamtes für Denkmalpflege die Alternative über den Lauteracharm in Richtung Waschanlage favorisiert worden, weil dieser sich landschaftlich und baulich unauffälliger an das Ufer anpasst. Eine andere Brückenführung direkt über den Fluss wurde von Peter Meyer aber als praktikablere Lösung in die Diskussion um den Bau des Steges eingebracht.
Die Kosten der etwa 19 Meter langen Überführung bezifferte Bürgermeister Peter Braun mit etwa 100 000 Euro. Die Kosten für den Wegebau bis zu Eisernen Brücke veranschlagte er mit etwa 30 000 Euro. Das Gremium einigte sich schließlich mit zwei Gegenstimmen darauf, dass die Variante der direkten Lauterachquerung nochmals mit dem Landesamt für Denkmalpflege diskutiert werden soll. Der Ausführungsbeschluss wurde mit zwei Gegenstimmen zurückgestellt, bis die denkmalpflegerische Stellungnahme im Rathaus vorliegt. Sicher sei aber auch, so hörte man in der Diskussion, dass dies eine bauliche Verzögerung der Maßnahme nach sich ziehen wird.
Die Benennung einer Inklusionsbeauftragten für den Markt wurde zurückgestellt. Zur Novembersitzung soll der Vorsitzende des Inklusionsbündnisses im Landkreis Amberg-Sulzbach, Georg Dietrich, zu einer fachlichen Information eingeladen werden, um letztendlich über die Benennung zu entscheiden.
Eine verkehrsrechtliche Anordnung aufgrund einer Verkehrschau mit einem diskutierten Halteverbot im Kreuzungsbereich Brunnlettstraße/ Brunnlettbergstraße im Bereich der Hausnummern zwei bis acht soll nach Entscheidung des Marktrats doch nicht eingerichtet werden.
Mit einer Gewichtsbeschränkung auf 7,5 Tonnen für Lastkraftwagen wird die Gemeindeverbindungsstraße Höchensee – Eglsee besser geschützt. Wie in der Sitzung zu hören war, haben sich die Fälle gehäuft, wonach vermehrt Lastkraftwagen diese Gemeindeverbindungsstraße als Ausweichroute benutzen. Der Landwirtschaftliche- und Anlieger-Verkehr sind aber ausgenommen.
Die Kanalbauarbeiten im Bereich der Bergstraße haben sich wesentlich länger hingezogen, als zunächst geplant gewesen war. „Eine massive Felsbank hat uns sehr zu schaffen gemacht“, informierte Braun. In der letzten Novemberwoche soll die Straße wieder geteert werden, so sieht es die Bauplanung vor.
Wie der Bürgermeister anmerkte, wolle er sich besonders bei den Anliegern für ihre Vernunft und die Duldung der Verkehrsbehinderungen über die ungewollt lange Bauzeit bedanken. Auf Grund der großen Beschädigungen der Straße wird in diesem Bereich sowohl eine Trag- und Deckschicht neu aufgebaut werden. Etwa 30 000 Euro hatte man eingeplant, aber durch den Neuaufbau der Straße rechnet man jetzt mit 90 000 bis 95 000 Euro Ausbaukosten. In diesem Zug wird auch die Straße in Richtung Galching und Teile der Ortsstraße in Greining asphaltiert, so die Information aus der Sitzung.













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