Bürgermeister Peter Braun bezog sich bei der Gemeinderatssitzung auf den Bereich des Brunnlettbergs. Dort laufen Kanalbauarbeiten. Da immer wieder Fahrzeuge in die Baustelle einfuhren, entstanden deshalb Wartezeiten beim Weiterfahren.
Teerdecke schon abgefräst
Ein Grund dafür sei, dass die Verkehrsabsperrung an der Abzweigung nach Winbuch zur Seite gestellt worden sei, um schweren Baufahrzeugen die Durchfahrt zu ermöglichen. "Jetzt wird aber darauf geachtet, dass die Absperrung dauerhaft stehen bleibt", merkte Braun an.
Er bat die Nutzer der Brunnlettbergstraße und der Bergstraße um Nachsicht, wenn die Kanalbauarbeiten im Straßenkörper anlaufen. Das Abfräsen der Teerdecke sei bereits erledigt. Die Verkehrsbehinderungen würden voraussichtlich noch den ganzen Juli über andauern, kündigte der Bürgermeister an.
Auch der Antrag der Hohenburger Baustoffe UG zum Abbau von Sandschüttmaterial mit Erdreichrückfüllung im Ortsteil Pettenhof war ein Thema bei der Sitzung. Der Marktgemeinderat stufte den derzeitigen Ausbau und die Erschließung des Feldweges in Richtung Machtwies als Zufahrt zu den Abbauflächen als nicht ausreichend ein. Das Einvernehmen des Marktes werde aus diesem Grund nicht erteilt, so die Entscheidung.
Landratsamt entscheidet
Über weitere Dinge wie Abbau des Sandschüttmaterials und wasserschutzrechtliche Vorgaben hätten das Landratsamt Amberg-Sulzbach und das Wasserwirtschaftsamt in Weiden zu befinden.
Die Amerikaner bekommen eine neue Starkstromleitung. Entsprechende Arbeiten für die Verlegung der 20-kV-Leitung laufen derzeit in der Wiese an der Bahnhofstraße mit Unterquerung der Vils und auf dem Theilberg, hieß es bei der Gemeinderatssitzung in Schmidmühlen. Über das Trafohaus in der Kallmünzer Straße soll das neue Stromkabel in den Truppenübungsplatz Hohenfels zur ehemaligen Raketenstation und dann weiter zum großen Übungsdorf verlegt werden, erfuhren die Gemeinderäte. Ende Juli soll die Verlegung der Starkstromleitung abgeschlossen sein.
Bei der Fertigstellung einer verbesserten DSL-Versorgung im Zuge des Höfeprogramms für Pettenhof, Vilshof, Harschhof und andere Einzelanwesen komme es derzeit zu Anschlussverzögerungen. Bis zum Spätherbst sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, lautete die Information für den Marktgemeinderat. Bürgermeister Peter Braun ergänzte, dass die Fertigstellung schon zum 31. Dezember 2017 geplant gewesen wäre.
Erfreulich sei hingegen die Aussage seitens der Breitbandberatung zum Gesamt-Erschließungsstand der Gemeinde für die DSL-Versorgung. „Hier nimmt Schmidmühlen in der Oberpfalz und in Bayern einen führenden Platz ein“, urteilte Braun. Wie der Rathaus-Chef weiter informierte, könnten ab sofort mit einer zusätzlich aufgeschalteten Vectoring-Technik bis zu 100 MBit Leistung genutzt werden. Dazu sei aber von jedem Nutzer ein eigener Antrag für die höhere Leistung bei der Telekom zu stellen.
Der Freistaat Bayern will mit einem weiterführenden Förderprogramm die Möglichkeit schaffen, künftig auch Ortskerne mit Glasfaseranschlüssen auszustatten. Das Bundesland werde dazu im Herbst ein nachgelagertes Förderprogramm zu den bisherigen Fördermöglichkeiten auflegen, hieß es bei der Sitzung.













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