Teilnehmer waren neben drei Team der Gastgeber die Vilstalschützen Emhof, die Schützengesellschaft Theuern, die Hubertusschützen aus Ursensollen und der Nachwuchs der Bergschützen Pittersberg. Bemerkenswert: Die Vereine kommen aus zwei verschiedenen Landesverbänden und aus vier verschiedenen Schützengauen - Amberg, Burglengenfeld, Schwandorf und Pegnitzgrund.
Die Initiative, benachbarte Schützenvereine zu einem Vergleichs- und Freundschaftswettkampf einzuladen, ging wie schon beim vorangegangenen Turnier von der Jugend der Sportschützen aus. Rund drei Stunden kämpften die Teams um Punkte. Ein großes Team an Schießleitern und Helfern der Gastgeber sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Gewertet wurden die Mannschaften und die besten Einzelschützen.
Schützenmeister Josef Popp dankte der Raiffeisenbank Unteres Vilstal für ihre Unterstützung. Sportschützen hätten es nicht leicht, mit ihrem Hobby in der Öffentlichkeit richtig wahrgenommen zu werden. "Wir stehen aber nicht in der Ecke, in die man uns oft stellen will." Allerdings sähen es nicht alle so, betonte Popp. Am 4. Dezember 2015 hätten die Deutsche Unesco-Kommission und die Kultusministerkonferenz das Schützenwesen in Deutschland ins bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Bürgermeister Peter Braun würdigte das Mitwirken der Schützenvereine am gesellschaftlichen Leben. Gauschützenmeister Heinrich Fraunholz war erfreut, dass es den Sportschützen gelungen sei, einen Wettkampf zu kreieren, der über die Grenzen des Schützengaus Amberg und des Oberpfälzer Schützenbundes hinausreiche. Bei diesem Wettkampf dominierten erstmals die Pittersberger, die auch als Favoriten galten. Sie sicherten sich jeweils den ersten Platz in der Einzel- und Mannschaftswertung, vor Schmidmühlen.
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