Bürgermeister Peter Braun und Diplom-Ingenieur (FH) Peter Prasch vom Team der U.T.E. Ingenieure aus Regensburg erklärten in der Marktratssitzung, dass der Radweg zwischen Schmidmühlen und Schwarzmühle auf einer Länge von etwa 3,5 Kilometern staubfrei gemacht wird. Abgesprochen sei der Ausbau mit Stefan Noll vom Staatlichen Straßenbauamt Amberg-Sulzbach, erfuhren die Marktgemeinderäte.
Der Lückenschluss erfolgt durch die Nachbargemeinde Hohenburg mit dem Ausbau des Streckenabschnittes zwischen Schwarzmühle und Adertshausen. "Dann ist der Radweg durchgehend fertig", sagte Bürgermeister Peter Braun. Die Fahrbahnbreite werde drei Meter betragen, die Kronenbreite liege bei vier Meter, da links und rechts noch je ein halber Meter Bankett angegliedert sind.
"Zum Ausbau vorgeschlagen ist ein verdichteter Schotterweg mit 33 Zentimetern Aufbau, dazu kommt eine acht Zentimeter dicke Asphaltschicht", erklärte Peter Prasch die Planung. In einem Teilbereich müsse ein Bodenaustausch zur besseren Stabilität des Untergrundes vorgenommen werden. Dies hätten Probebohrungen ergeben. Gebaut wird der Radweg auf der bestehenden Trasse, führte der Bürgermeister aus. Die Kosten für die Variante mit Bodentausch gab er mit etwa 1,2 Millionen Euro an. Durch eine Vereinbarung mit dem Freistaat Bayern, vertreten durch das Straßenbauamt Amberg-Sulzbach, sei es dem Markt Schmidmühlen gelungen, für den Ausbau etwa 90 Prozent Förderung zu erreichen. Die Baumaßnahme werde in den Wintermonaten ausgeschrieben. Gestartet werden soll im Mai oder Juni. Mit der Fertigstellung rechnet Braun im zweiten Halbjahr 2020, "wenn alles nach Plan läuft".
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