(bö) Zum Bedarf an Kindergarten- und Krippenplätzen hatte es kürzlich erst eine Besprechung mit dem Kreisjugendamt des Landratsamts, dem Kindergarten-Träger und dem Markt Schmidmühlen gegeben: Darüber informierte Bürgermeister Peter Braun die Mitglieder des Marktgemeinderates. Schon seit 2014 arbeite man mit Sonderregelungen, um den erhöhten Platzbedarf zu koordinieren.
Wie Peter Braun informierte, werden aktuell 50 Plätze für Kinder ab zwei Jahren sowie 12 für unter Dreijährige im Katholischen Kindergarten St. Georg vorgehalten. Kinder unter drei Jahren würden dabei zweifach gewertet. Seit 1. September 2015 wird laut Braun zudem der Turnraum der Einrichtung als provisorische Kindergartengruppe für 16 Kinder im Alter von zwei Jahren bis zur Einschulung genutzt. Bereits seit 2014 sei die Zahl der Krippenkinder annähernd jährlich um ein bis zwei Plätze mit Ausnahmegenehmigung erhöht worden.
Ziel ist es nach den Worten des Bürgermeisters, 97 Kindergartenplätze, davon 30 für die Krippe, zu schaffen. Hintergrund von Planungsüberlegungen für weitere Räume seien die Geburtenraten von 2015, 2016 und 2017 (15, 16 und 21 Geburten) gewesen.
Im ersten Halbjahr 2018 waren es laut Braun bereits sieben Geburten. Sollte sich dieser Trend angesichts der 80 verfügbaren Bauplätze im Gemeindegebiet sowie der beiden Neubaugebiete, die 2018 und 2019 mit jeweils 20 Parzellen erschlossen werden, fortsetzen, sei mit etwa 35 Geburten in zwei Jahrgängen zu rechnen. Damit sei in Schmidmühlen in jedem Fall weiterer Bedarf an Betreuungsplätzen für den Nachwuchs. "Die Erfahrungswerte legen nahe, dass vier bis fünf Gruppen nicht überzogen sind", betonte Braun.
Der Marktgemeinderat befürwortete einstimmig, den Ausbau der Kindergartenplätze zu unterstützen. Jetzt gilt es, für die angepeilten 97 Plätze eine Lösung zu finden













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