Keine großen Brennpunktthemen, sondern nur die Abarbeitung von Entscheidungen für die nächsten Wochen waren auf der Tagesordnung, die den Marktgemeinderat in der letzten Sitzung vor der Sommerpause beschäftigten. 30 Grad im Schlossstadel waren da schon Hitze genug.
Für das neue Wohnbaugebiet im Bereich des Ledererhangs wurde die Aufstellung von zwölf Straßenleuchten vergeben. Die Kosten dafür belaufen sich auf knapp 20 000 Euro.
Nach einigen Wasserrohrbrüchen im Zuführungsbereich der Imkerstraße in den vergangenen Jahren hat sich die Gemeinde entschlossen, die Wasserleitung auszutauschen. Auf einer Länge von gut 80 Metern soll eine neue Leitung verlegt werden, die Baukosten machen gut 20 000 Euro aus. Der Marktgemeinderat entschied sich dafür, die Wasserleitung über die im Vollausbau befindliche Harschhofer Straße zur Imkerstraße verlaufen zu lassen.
Mit Glasfaser
Zur Einrichtung eines digitalen Klassenzimmers hat die Gemeinde in den vergangenen zwei Jahren jeweils10 000 Euro investiert. Vergeben wurde in den vergangenen Wochen der Auftrag für die Erschließung des Schulbereiches mit Glasfaser. Die Kosten liegen bei 63 000 Euro, davon kann der Markt 50 000 als Zuschuss erwarten.
Bürgermeister Peter Braun informierte auch darüber, dass am Freitag, 9. August, die Fahrradfriedenstour Bayern mit einer Kundgebung in Schmidmühlen in der Hauptstraße 19 (vor der Kirche) zwischen 10.30 bis 11.30 Uhr Station macht. Organisator ist die Deutsche Friedensgesellschaft Vereinigte Kriegsdienstgegnerinnen Oberpfalz.
Skeptisch eingestellt ist der Marktgemeinderat generell zum Abbrennen eines Höhenfeuerwerk im Bereich der Flutmulde. Wie Braun darlegte, wird am Samstag, 14. September, ein gewerbliches Feuerwerksunternehmen ein "stilles Höhenfeuerwerk" bei einer Feierlichkeit im Schlossstadel zünden. "Die Gemeinde sieht die Entscheidung der Regierung der Oberpfalz für die Genehmigung als kritisch an, da sich im engeren Umfeld an der Flutmulde auch eine Zimmerei mit großen Mengen an Holz befindet.
Beginn noch heuer
Bei der Verwaltung ist in den vergangenen Tagen die Zusage eines vorzeitigen Maßnahmenbeginns für die Errichtung eines Fußgängerstegs über die Lauterach mit Geh- und Radweg eingegangen. Dieser wird über das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm II, die Soziale Stadt, gefördert. Laut Bürgermeister soll der Steg zum Schlossstadel heuer noch gebaut werden.
Auch als Fluchtweg
Ein zweiter Zugang zum Hammerschlossareal war immer wieder diskutiert worden. "Damit schafft die Gemeinde nicht nur einen weiteren Zugang vom künftigen Parkplatz an der Flutmulde, sondern auch eine Möglichkeit, die als Fluchtweg nutzbar wird.
Seitens des Landratsamtes ging dieser Tage die Genehmigung des gemeindlichen Haushalts für 2019 ein. Der Verwaltungsetat schließt mit 4 890 000 Euro ab, der Vermögenshaushalt umfasst 5 442 000 Euro. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt beträgt für 2019 895 000 Euro. Auch in den Finanzplanungen von 2020 bis 2022 wird eine ähnlich hohe Zuführung mit Durchschnitt bei knapp unter 900 000 Euro erwartet.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.