Corona zum Trotz hat sich die Arbeitsgemeinschaft Obere Vils/Ehenbach (AOVE) für das Ferienprogramm wieder eine Menge einfallen lassen, um Kindern interessante, spannende und vergnügliche Stunden zu bereiten. Darunter die Expedition „Tiere am Bach“ in Schnaittenbach, die der örtliche Bund-Naturschutz-Vorsitzende Bebbo Schuller leitete. Er erwies sich bei der Corona-konformen Führung als Heimatliebhaber und Naturfreund mit einem großen Wissensschatz über die heimische Fauna und Flora. Schuller verstand es, den Kindern und Erwachsenen bei der Wald- und Wiesentour die Augen für die faszinierende Natur ihrer Heimat zu öffnen.
Die Expedition durch das Gebiet, in dem sich der Mühlbach aus Hirschau und der Ehenbach aus Ehenfeld treffen und das reich an Pflanzen und Tieren ist. Der Ehenbach bietet einen guten Lebensraum für Fische, was für die Sauberkeit des Gewässers spricht. Dann ging es ein Stück durch den Bürgerwald, wo Bebbo Schuler die dort vorkommenden Baumarten erklärte.
Die Vogelwelt machte sich an diesem Tag rar. Naturkenner Heinz Steinkohl, der ebenfalls an der Expedition teilnahm, hatte aber ein großes Plakat mit den heimischen Arten im Gepäck, so dass die Mädchen und Buben eine Vorstellung von der reichen Vogelwelt ihrer Heimat bekamen. Allerdings fanden die Teilnehmer eine tote Blindschleiche, laut Schuller keine Schlange, sondern eine Echse ohne Beine. Nach dem kurzen Abstecher durch den Wald ging es in den Bachwiesengrund mit seiner reichen Pflanzen- und Tierwelt. Die kleinen Forscher bekamen hier beispielsweise Blutampfer und Zinnkraut zu sehen, aber auch Heuschrecke, Heupferd und Zebraspinne.
















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