Dietmar Krisch von der Stadtverwaltung hatte im Vorfeld beste Organisationsarbeit für des Bürgerlauf geleistet, der das sportliche Pendant zur Vitus-Kirwa darstellt. Das bewährte Teams des TuS Schnaittenbach um Bärberl Grützner richtete die Veranstaltung aus. Bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen knapp an der 30-Grad-Marke herrschte nicht unbedingt optimales Laufwetter.
Trotzdem gingen Schnaittenbacher jeden Alters auf die drei möglichen Laufstrecken mit Längen zwischen 2,2 und 9,2 Kilometer. An der Vitus-Brücke, die den Start und des Ziel des Bürgerlaufs bildete, gab Bürgermeister Josef Reindl den Startschuss. Die Schnaittenbacher Feuerwehr sicherte de Strecken mit Absperrungen. BRK und Wasserwacht standen in Bereitschaft.
„Alle sind Sieger für einen guten Zweck“, begrüßte Bürgermeister Reindl die Läufer bei der abendlichen Siegerehrung im Festzelt der Vitus-Kirwa. Sein Dank galt allen Teilnehmern für ihre großartige Leistung für einen guten Zweck. Den Grund für die geringere Teilnehmerzahl im Vergleich zu den vergangenen Jahren sah das Stadtoberhaupt in der Ferienzeit. Neben den Siegern gebe es beim Bürgerlauf auch einen Sponsor: die örtliche Firma Dorfner, die seit Bestehen des Bürgerlaufs Geld für einen guten Zweck zur Verfügung stelle.
Das Unternehmen entlohnte diesmal jeden gelaufenen Kilometer mit 70 Cent. Die gelaufenen 735,6 Kilometer erbrachten somit einen Gesamtbetrag von 514,92 Euro, den das Unternehmen auf 600 Euro aufstockte. Doch auch weitere Geld- oder Sachspenden gingen ein.
Als jüngste Teilnehmer am Bürgerlauf hob Bürgermeister Reindl Max Kraus und Lennard Lache (beide Geburtsjahrgang 2018) hervor, die beide von ihren Mamis im Kinderwagen mit auf die Strecke genommen worden waren. Älteste Teilnehmerin war Sonja Weigert (Jahrgang 1946). Weitere vier Sachpreise wurden unter den Teilnehmern verlost, darunter eine Dauerkarte für das Naturerlebnisbad und Essensgutscheine in einer Gaststätte.
Als Vertreter der Firma Dorfner überreichte Franz Hofmann den Scheck an die Schulleiterin Rektorin Michaela Bergmann. Für das seit 120 Jahre in der Region ansässige Unternehmen sei aus einer gesellschaftlichen Verpflichtung heraus selbstverständlich, sich als Sponsor für eine gesellschaftliche Großveranstaltung wie den Bürgerlauf zur Verfügung zu stellen. Laut Hofmann ist das Unternemen im Zuge des demografischen Wandels immer mehr auf die Schüler der Schnaittenbacher Mittelschule als potentielle Arbeitskräfte angewiesen. „Wenn wir den Bürgerlauf sponsern, geben wir keine Spende, sondern wir tätigen eine Investition in die Zukunft“, betonte er. Die Schulleiterin Bergmann wusste schon ganz genau, wofür die Schule das Geld verwendet: „Es fließt in das unser Musikprojekt.“
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