Für einen Höhepunkt in der närrischen Jahreszeit sorgen seit Jahren die Mitglieder des Frauenbunds mit ihrem Seniorenfasching. Bei der Themenwahl sind die Gastgeberinnen äußerst kreativ, so dass Überraschungen garantiert war. Heuer verwandelten die Frauen den Saal des Vitusheims in die Haifischbar, wo sie sich als Unterhaltungsdamen, Matrosen und Kapitän tummelten. Auch zwei Haie wurden gesichtet.
Auch wenn vor wenigen Wochen ein neues achtköpfiges Vorstandsteam mit fünf Neuzugängen gewählt wurde, hat die ehemalige Führung den Seniorenfasching noch einmal organisiert. Die Frauen gaben ihr Bestes und bescherten den Besuchern eine vergnügliche Veranstaltung.
Die Gastgeberinnen schmetterten lautstark „Schnaittenbach schnoho“ beim Einzug in den Saal und gaben die Marschrichtung für die nächsten Stunden vor. Alleinunterhalter Jürgen spielte zünftig auf und ließ das Stimmungsbarometer mit Faschingsoldies und alten Schlagerohrwürmern in die Höhe steigen. Auch verstand er es, mit flotter Musik die Gäste zum Tanzen zu animieren, so dass das Parkett immer gut gefüllt war.
Nachdem Erna Märkl als Sprecherin des Vorstandsteams alle begrüßt hatte, kredenzten die Frauen zum Kaffee Kücheln und Krapfen. Als Einlage gab es den Song „Und der Haifisch, der hat Zähne“ von Mackie Messer aus Bert Brechts Dreigroschenoper. Für beste Unterhaltung sorgten die Frauen mit ihrem Fußwechselbädern nach Hildegard von Bingen, die sie Pfarrer Josef Irlbacher, Pastoralassistent Andreas Hornauer, Pfarrgemeinderatssprecher Martin Bergmann und Bürgermeistervertreter Uwe Bergmann verordneten. Viel zu schnell war der heitere Nachmittag vorbei.
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