Niemand hat die Säcke und Kartons gezählt, so viele waren es: Die Kolpingsfamilie Schnaittenbach hat wieder Kleidung und Schuhe gesammelt. Die Bevölkerung konnte die Sachen im Vitusheim abgeben. Rund ein Dutzend Helfer sortierten und verpackten die Spenden, vom Baby-Schlafanzug bis zum Wanderstiefel. Organisiert hat diese Aktion auch heuer Markus Nagler von der Kolpingsfamilie. Er kümmerte sich um den Spendenaufruf durch Plakate, in der Amberger Zeitung und in der Kirche, koordinierte dann Abgabe und Sortierung.
Nun brachte er zusammen mit dem Kolping-Vorsitzenden Manfred Schlosser und Peter Kiener die gesammelten Gaben nach Sulzbach-Rosenberg zum ökumenischen Kleiderladen in der Frühlingstraße. Kiener stellte dafür kostenlos einen Lkw seiner Schreinerei zur Verfügung. Im Kleiderladen warten die Sachen jetzt auf neue Besitzer. „Alles wird eine gute Verwendung finden“, sagte Christine Lier, die Leiterin des Kleiderladens, und dankte Nagler und der Kolpingfamilie für die wertvolle Unterstützung.
Nagler erklärt sein Engagement für die Kleidersammlung mit dem Nachhaltigkeitsgedanken: „Wir wissen, dass die Sachen in der Region wiederverwendet werden und nicht um den halben Erdball gehen. Das ist uns wichtig.“
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