Schnaittenbach
12.02.2019 - 17:43 Uhr

Neues Haus für Spielgeräte

Die Spielgeräte für die Mittagsbetreuung an der Schnaittenbacher Schule müssen jedes Mal im Keller verstaut werden. Daher soll eine neue Lagermöglichkeit her. Der AWO-Ortsverein Hirschau denkt an ein Holzhaus. Doch das kostet 900 Euro.

Der AWO-Ortsverein Hirschau hat einen Antrag auf Kostenübernahme für die Anschaffung eines Spielgerätehauses gestellt. Ein möglicher Platz für das geplante Holzhäuschen wäre der Pausenhof. Bild: e
Der AWO-Ortsverein Hirschau hat einen Antrag auf Kostenübernahme für die Anschaffung eines Spielgerätehauses gestellt. Ein möglicher Platz für das geplante Holzhäuschen wäre der Pausenhof.

Der AWO-Ortsverein Hirschau hat einen Antrag auf die Übernahme von Kosten zur Anschaffung eines Spielgerätehäuschens gestellt. Darüber informierte Bauamtsleiterin Birgitta Siegert die Mitglieder des Bauausschusses. Die AWO hatte demnach die Kostenübernahme für ein Holzhaus in Höhe von 900 Euro beantragt. Das Häuschen soll für die Mittagsbetreuung an der Grund- und Mittelschule Schnaittenbach zur Lagerung von Spiel- und Bewegungsmaterialien angeschafft werden. Bislang müssen die Geräte nämlich recht aufwendig und wenig materialschonend im Keller gelagert werden.

Hausmeister und SPD-Stadtrat Gerald Dagner hatte dies bestätigt und die Notwendigkeit eines neuen Holzbaus betont. Beim Standort sei man auch fündig geworden: Der Bereich des Pausenhofs käme zunächst infrage. Den Aufbau des "Unterstellhäuschens" würden die Eltern übernehmen, ließ Bürgermeister Josef Reindl dazu verlauten.

Nun stand für den Gesamt-Bauausschuss die Notwendigkeit des Lagerraumes außer Zweifel. Es wurde aber daran erinnert, dass 2002 im Vertrag für die Mittagsbetreuung zwischen der Stadt Schnaittenbach und der Volksschule vereinbart wurde, dass sich der Schulaufwandsträger nach Möglichkeit nur mit vorhandenen Sachgütern an der Ausstattung des Gruppenraums beteiligt. Dazu gehören zum Beispiel nicht mehr benötigtes Schul- und Kindergartenmobiliar oder Spielgeräte. Neuanschaffungen und Ersatzbeschaffungen aber werden, so hieß es, wegen Verschleiß nicht getätigt. Darunter fällt aber wohl das geplante Spielgerätehaus.

Nun wolle aber die Stadt Schnaittenbach durchaus guten Willen und Entgegenkommen zeigen. Es ist wohl zu erwarten, dass sie sich als Schulaufwandsträger mit einem Zuschuss in Höhe von 50 Prozent, also 450 Euro, an der Neuanschaffung des Spielgerätehäuschens beteiligt.

 
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