Der erste Sonntag im März ist für die Pfadfinder ein wichtiges Datum, denn da kommen sie zu ihrer Stammesversammlung zusammen, um wichtige Beschlüsse zu fassen und sich gut für die Zukunft aufzustellen.
Das Kindermitspracherecht spielt bei dieser Versammlung eine tragende Rolle, ermöglicht es doch allen Pfadfindern, das Stammesgeschehen mitzubestimmen. Dies wiederum weckt das Interesse der Kinder und Jugendlichen an der Pfadfinderschaft und fördert deren Engagement für diese kirchliche Jugendvereinigung. Der schönste Beweis dafür war der enorme Zuspruch der Mitglieder. Über 70 Kinder, Jugendliche und "Veteranen" folgten dem Ruf zur Stammesversammlung in das Vitusheim.
Zusammenhalt fördern
Vorsitzender Lukas Schiffler freute sich über das zahlreiche Kommen der "Pfadis". Kurat Stadtpfarrer Josef Irlbacher griff die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Pfadfinder als deren Markenzeichen auf, welche er in einem kleinen Spiel verdeutlichte. Er appellierte an die Anwesenden, ihre Gemeinschaft und ihren Zusammenhalt stets zu fördern. Von Vorsitzendem Matthias Grosser gab es einen Rückblick auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr. In seiner Vorschau auf 2020 machte er als Highlights das Sommerlager in den Niederlanden aus, das Sommerfest am Pfadiheim, das Winterhüttenwochenende und die anstehende Gruppenneueröffnung. Bei der Stammesversammlung stand weiter die Neuwahl zweier Vorsitzender an. Die Amtszeit von Lukas Schiffler endete nach sechs Jahren, die von Matthias Grosser nach drei Jahren. Beide wurden unter großem Applaus und mit kleinen Präsenten in den wohlverdienten "Ruhestand" geschickt. Sie bedankten sich bei allen Anwesenden für ihren treuen und zuverlässigen Einsatz bei allen Aktivitäten. Als neue Vorstände wurden Kim Ruhnau und Lukas Donhauser gewählt, die die Geschicke der Pfadfinder für die nächsten Jahre leiten.
Schutz durchs Jugendwerk
Daniel Först als Vorsitzender des Jugendwerkes St. Georg gab einen kurzen Einblick über die Arbeit des vergangenen Jahres und dankte allen für den unermüdlichen Einsatz. Er betonte: "Das Jugendwerk als Dachverband der Pfadfinder Schnaittenbach agiert im Hintergrund und wird immer schützend über die Stammesarbeit wachen". Der städtische Jugendbeauftragte Marcus Eichenmüller bedankte sich ebenso bei allen Mitgliedern. Er wies darauf hin, dass Jugendarbeit und Ehrenamt in diesem Ausmaß heutzutage nicht mehr selbstverständlich sind. Für eine große Überraschung sorgte die Kolpingfamilie Schnaittenbach bei der Stammesversammlung, denn Vorsitzender Manfred Schlosser und sein Stellvertreter Volker Richter übergaben der neuen Stammes-Führung einen Scheck in Höhe von 1000 Euro.
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