Eichenmüller zog in seinem Bericht eine positive Bilanz und richtete den Blick auf eine stetig steigende Mitgliederzahl. Aus der Vielzahl der Veranstaltungen hob er besonders die Gewerbeschau, den Dämmerschoppen mit dem Landtagsabgeordneten Tobias Reis und die Feierabendseidl-Treffen hervor. Auch sei die CSU bei örtlichen Veranstaltungen immer gut vertreten gewesen. Zuversichtlich zeigte sich der Ortsvorsitzende, was die Zukunft anbelangt: „Für die im nächsten Jahr anstehende Kommunalwahl hat sich die CSU bereits gut aufgestellt, sie wird ein ausgezeichnetes Kandidatenangebot stellen.“
„Wer will die Rückkehr zu den Nationalstaaten?“, fragte CSU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Harald Schwartz, der damit auf die Wahl zum Europäischen Parlament einstimmte. Er warb für ein Europa ohne Grenzen: „Jeder kann sich in Europa frei bewegen und niederlassen.“ Schwartz im Hinblick auf die AfD: „Die wollen raus aus der EU.“ Die reihenweise gescheiterten Brexit-Abstimmungen in London seien die besten Argumente, zur Wahl zu gehen. Diesmal habe Bayern zudem die einmalige Chance, den Kommissionspräsidenten zu stellen.
Elisabeth Kraus, die CSU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, beleuchtete die wichtigsten kommunalen Entscheidungen. Mit dem Bau einer bedarfsgerechten Schulsportanlage werde nun der letzte Bauabschnitt der Schulzentralisierung angegangen. Bereits im Frühsommer solle die Anlage dem Schulsport zur Verfügung stehen. In diesem Zusammenhang verwies sie auf die gute Ausstattung der Grund- und Mittelschule, insbesondere was die neuen Medien anbelange. Mit der energetischen Sanierung des St.-Vitus-Kindergartens werde man den ökologischen Ansprüchen gerecht. Und mit der Realisierung des Abwasserentsorgungskonzepts verfolge man den Anschluss der Ortsteile Trichenricht, Sitzambuch und Demenricht an die Kläranlagen.
Kraus würdigte das langjährige Wirken vom Monika Epp, die im vergangenen Jahr aus familiären Gründen ihr Stadtratsmandat zurückgegeben hat. 16 Jahre gehörte sie dem Gremium an. Mit Nachrücker Thomas Sehr sei erstmals der Ortsteil Neuersdorf im Stadtrat vertreten.
Bürgermeister Josef Reindl dankte dem Freistaat für einen ordentlichen kommunalen Finanzausgleich: „Schnaittenbach hat zweimal von der Stabilisierungshilfe profitiert.“ Mit den Dorferneuerungsmaßnahmen in Sitzambuch und Kemnath, der Abwasserentsorgung und der energetische Sanierung des Kindergarten komme ein schöner siebenstelliger Betrag zusammen. Er lobte in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit dem Amt für Lndliche Entwicklung. Reindl wertete den steigenden Einkommensteueranteil als gutes Indiz für den gestiegenen Wohlstand der Bevölkerung. „Kommend von elf Millionen Euro ist ist die Stadt mit der Verschuldung nun bei 7,5 Millionen Euro und auf dem Niveau von 2002 angekommen“, bilanzierte der Bürgermeister. Und das trotz vieler großer Investitionen und Projekte.
Der neuen Ortsvorstand der CSU Schnaittenbach:
Ortsvorsitzender: Marcus Eichenmüller
Stellvertreter: Stefan Hirsch, Christian Müller und Matthias Rackwitz
Schatzmeister: Josef Götz
Schriftführer: Markus Nagler
Beisitzer: Monika Epp, Michael Reindl, Fredi Weiß, Liborius Gräßmann, Fredi Weiß, Horst Enderer, Markus Frauendorfer, Marco Gräßmann, Manuel Dobmeier und Thomas Hottner
Kassenrevisoren: Siegbert Gmey und Hans Rasp
Delegierte zur Kreisversammlung: Josef Reindl, Marcus Eichenmüller, Fredi Weiß, Markus Nagler, Elisabeth Kraus und Matthias Rackwitz
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