Immer wieder war aus den Reihen der Schnaittenbacher Unternehmer zu hören, dass genug Potenzial für eine Gewerbeschau vorhanden sei. CSU-Ortsvorsitzender Marcus Eichenmüller, selbst Chef eines Handwerksbetriebes, machte es schließlich im Ortsverband zum Thema und organisierte mit seinem Vorstandsteam die erste Schnaittenbacher Gewerbeschau.
Landtagsabgeordneter Harald Schwarz war bei der Eröffnung voll des Lobes: "Die CSU Schnaittenbach ist einer der Ortsverbände, die mehr tun als man normalerweise von einem Ortsverband erwartet." In seiner Funktion als Mitglied des Wirtschaftsausschusses des Bayerischen Landtags nahm er die Gelegenheit war, den Kontakt zu den Unternehmern zu suchen. Erster Bürgermeister Sepp Reindl zeigte sich stolz auf die dynamische Entwicklung im Gewerbegebiet in den vergangenen zwei Jahren. Die Nachfrage an Gewerbeflächen sei spürbar gestiegen, was dazu geführt habe, dass der Vorrat an verfügbaren Flächen zurückgegangen sei. Derzeit arbeite die Stadtverwaltung Konzepte für neue Gewerbeflächen aus. Eichenmüller betonte das gute Einvernehmen der Gewerbetreibenden, was die Organisation wesentlich erleichtert habe. "Mich freut besonders, dass sich fast alle Betriebe im Gewerbegebiet und viele darüber hinaus an dieser Gewerbeschau beteiligen."
Aber auch die Unternehmer waren zufrieden. Stefan Hirsch, der mit der Gewerbeschau die Einweihung seiner neuen Firmenräume verband, sah seine Erwartungen mehr als erfüllt: "Ich habe sogar den Eindruck, dass die Unternehmer, die sich daran beteiligt haben, wieder zusammengerückt sind." Die Besucher konnten sich über ein breites Spektrum informieren: Baugewerbe, Haustechnik und Innenausbau, Garten und Landschaftspflege, Kfz, Dekoration, Ernährung und Gesundheit sowie Dienstleistungen waren vertreten.
"Ich finde es toll, dass die CSU den Wunsch der Gewerbetreibenden aufgegriffen und die Gewerbeschau organisiert hat", sagte Erich Biller von der gleichnamigen Teefabrik. Er würde es begrüßen, wenn sie mit einem gewissen zeitlichen Abstand zur festen Einrichtung würde. Auch Sonja Piehler, die der Schau zunächst skeptisch gegenüberstand, zog ein positives Fazit: "Der Zuspruch war deutlich größer als ich erwartet habe."
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