Fast kein Platz mehr frei blieb im Gerätehaus, als die Feuerwehr Schneeberg ihre Mitglieder zur Jahresversammlung rief. Vorsitzender Josef Schmid lies zunächst ei nVereinsjahr mit zahlreichen Terminen Revue passieren. Neben den üblichen Veranstaltungen wie Radlersonntag, Kirwa und Beatsummer, galt es die Weichen für die bevorstehende Fahnen- und Fahrzeugweihe zu stellen. Fahnenmutter und -braut ließen sich nach gelösten Aufgaben zur Übernahme der Ehrenämter überzeugen. Ebenso mussten Schirmherren und Patenvereine gefunden und bei traditionellen Bitten gewonnen werden.
Ein weiterer Kraftakt für den Verein war der Einbau der Geräte des neuen Mehrgenerationenplatzes, der auf dem Gelände zwischen Feuerwehrhaus und Festhalle seinen Platz hat. Der Vorsitzende dankte sowohl der Marktgemeinde für die Bereitstellung von Maschinen und Finanzmitteln, vor allem aber den Helfern, die in vielen ehrenamtlichen Stunden die Geräte installierten und den Umgriff gestalteten.
Kommandant Christian Winnerl berichtete in seinen Ausführungen von zwei Einsätzen. Er zeigte sich sehr erfreut über die große Bereitschaft der Aktiven, an den regelmäßigen Übungen und an Fortbildungen teilzunehmen. Neben Lehrgängen für Gruppenführer und Funker, wurden auch Gerätewarte ausgebildet. Ein Zeichen der guten Nachwuchsarbeit im Verein sei es, dass im vergangenen Jahr wieder drei Mitglieder der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst gewechselt haben. Seinen Bericht schloss er mit einem Resümee über eine kürzliche Dienstversammlung, die erfreulich positiv angenommen und mit guten Anregungen, auch von älteren Mitgliedern, bereichert wurde.
Dem Bericht folgten Informationen zum neuen Feuerwehrfahrzeug, das im zeitigen Frühjahr in Schneeberg erwartet wird. In den nächsten Wochen die gesamte Ausrüstung des bisherigen Autos nach Görlitz gebracht. Mit diesem Akt wird die Feuerwehr Schneeberg auch in der Leitstelle auf Status 6 - "nicht mehr einsatzbereit" - gestellt. Erst nach Eintreffen des neuen Feuerwehrautos und einigen Übungen könne diese Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden, verdeutlichte Winnerl.
Umfassend schilderte Festleiter Bernhard Baumer den Stand der Vorbereitungen für die Fahnen- und Fahrzeugweihe vom 30. Mai bis 2. Juni. Er erläuterte den Anwesenden per Lageplan den Festplatz mit den Standorten für Fest- und Barzelt, Festküche und Schausteller sowie die Parkplatzsituation. Auch das Sicherheits- und Verkehrskonzept wurde erläutert. Er bat die Mitglieder bei anstehenden Arbeit kräftig mit anzupacken. Der gesamte Verein solle sich grundsätzlich auf ein großes Fest freuen.
Kreisbrandmeister Peter Killermann und Bürgermeisterin Sonja Meier dankten das Engagement im Aktivendienst und im Verein. Beide Bereiche seien für die Gesellschaft bedeutend und in Schneeberg in gutem Zustand.
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