Schneeberg bei Winklarn
14.06.2023 - 14:16 Uhr

Treffen der ehemaligen Bundeswehrkameraden

Zum 39. Mal trafen sich die ehemaligen Kameraden der früheren Oberviechtacher „Mörserkompanie“. Auch der ehemalige Kompaniechef ist beim "Schneebergtreffen" dabei. Er nimmt einen weiten Weg auf sich.

Am Grab ihres Freundes und Gönners Fritz Berger sprachen die "Schneebergfreude" für alle bereits verstorbenen Kameraden ein Gebet und zündeten eine Kerze an. Bild: frd
Am Grab ihres Freundes und Gönners Fritz Berger sprachen die "Schneebergfreude" für alle bereits verstorbenen Kameraden ein Gebet und zündeten eine Kerze an.

Aus den Bundeswehrkameraden in der Grenzlandkaserne Oberviechtach sind echte Freunde fürs Leben geworden. Zum diesjährigen "Schneebergtreffen" reiste auch der frühere Kompaniechef Hans-Wilhelm Möser mit seinem Auto 550 Kilometer weit an. Dem 85-Jährigen liegt das Wiedersehen mit seinen ehemaligen Kameraden am Herzen.

Die „Schneebergfreunde“ haben sich vor fast vier Jahrzehnten aus den ehemaligen Zeit- und Berufssoldaten der 5. Panzergrenadierbataillon 122 – der früheren Oberviechtacher „Mörserkompanie“ – gegründet. Der Bezug zu Schneeberg haben sie durch ihren bereits verstorbenen Freund, den Getränkehändler Fritz Berger, der sich immer als Freund und Förderer der Soldaten gezeigt hat und in dessen Lokal in Schneeberg so manche Feier stattgefunden hat. Zu den "Schneebergfreunden" gehören aber auch die Angehörigen der bereits elf verstorbenen ehemaligen Soldaten, deren Lebenspartner sich auch in diesem Jahr wieder unter den 21 Teilnehmern befanden.

Der Organisator dieser Treffen, Stabsfeldwebel a. D. Manfred Schweander, hat auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Es begann am Samstag um 13 Uhr mit dem Eintreffen im Feuerwehrgerätehaus in Schneeberg. Nach einer Kaffeepause ging es nach Winklarn ans Grab von Fritz Berger. Am späten Nachmittag stand der obligatorische Preisschafkopf auf dem Programm, den in diesem Jahr Rudi Busch gewann.

Der Sonntag begann mit einem Festgottesdienst in Schneeberg. Zelebriert wurde er von Pfarrer Ludwig Taufer, den die ehemaligen Soldaten noch aus ihrer Dienstzeit als Vertreter der Militärgeistlichen kennen und der auch immer wieder gerne zu dieser Soldatengemeinschaft kommt. Nach einem gemütlichen Frühschoppen und einem gemeinsamen Mittagessen in der Taverne traten die meisten Teilnehmer die Heimreise an – in der Hoffnung, auch im kommenden Jahr beim 40. Treffen wieder dabei sein zu können.

 
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