Seinen 85. Geburtstag feierte jetzt Richard Strobl. Dazu erhielt er viele Glückwünsche von Ehefrau Berta, den Kinder Ralf, Sigrid, Elke und Carmen, den sieben Enkelkindern, von Bürgermeister Toni Dutz und auch den Vertretern von Vereinen.
Zur Welt kam der Jubilar am Nikolaustag 1938 im elterlichen Haus in Schönhaid. Für sein langjähriges Wirken als Sänger und Vorstandsmitglied ernannte ihn der Gesangverein 1930 Schönhaid zum Ehrenmitglied. Strobl war als 1. Tenor im Einsatz, war von 1960 bis 1964 Kassier und war von 1970 bis 1986 auch Vorsitzender. Strobl gehört auch zu den Gründervätern des Imkervereins, des Opel-Clubs und des Sportvereins. Die heutigen Waldseen, unweit von seinem Wohnhaus, kennt er noch als Abbaustellen der Schönhaider Kaolin- und Kapselerdegruben GmbH. Manchmal habe Strobl, wie er mit Verweis auf ein altes Foto sagte, als kleiner Bub sogar auf dem Führerstand der Dampfloks mitfahren dürfen, die die mit Erde beladenen Kipploren zum damaligen Güterbahnhof westlich von Schönhaid zog. Lokführer auf der nur rund einen halben Kilometer langen Strecke sei Richards Großvater Josef gewesen.
Strobl legte in den frühen 1950er Jahren die Prüfung zum Kfz-Meister ab, danach machte er sich selbstständig und gründete in Schönhaid das gleichnamige Autohaus mit Werkstätte und Tankstelle. In der Werkstatt habe er rund 50 Lehrlinge ausgebildet, wie er berichtete. Strobls berufliche Tätigkeit hatte einst in der ehemaligen Zylinderschleiferei Kraus in Wiesau begonnen, in der auch Motoren repariert wurden. Einige Jahre später war er eine Zeitlang bei einem Unternehmen in Tirschenreuth als Dreher beschäftigt. "Ich bin zufrieden", bemerkte Strobl beim Geburtstagsfrühstück mit seinen Gratulanten.
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