Schönhaid bei Wiesau
30.09.2021 - 10:41 Uhr

Konrad Burger übernimmt den Vorsitz beim SV Schönhaid

Der SV Schönhaid hat eine neue Vereinsspitze gewählt. Den Vorsitz übernahm Konrad Burger (links). Unterstützt wird er von einem Team - bestehend aus bisherigen und neuen Vorstandsmitgliedern. Bild: wro
Der SV Schönhaid hat eine neue Vereinsspitze gewählt. Den Vorsitz übernahm Konrad Burger (links). Unterstützt wird er von einem Team - bestehend aus bisherigen und neuen Vorstandsmitgliedern.

Konrad Burger führte den SV Schönhaid zuletzt kommissarisch. Jetzt wurde ihm offiziell die Leitung des 1969 gegründeten Sportvereins anvertraut. Zu Burgers Stellvertretern wählten die Mitglieder Johannes Busl und Florian Schmid. Nicole Lauton stellte sich als Schatzmeisterin und Georg Lauton als Schriftführer zur Verfügung. Den Vereinsausschuss bilden Ludwig Fröhlich, Franz Dürrschmidt, Horst Fiedler, Alexander Kunz und Fabian Höfer. Vereinskasse und Buchhaltung prüfen Reiner Schmid und Martina Oppl. Die Wahlen leitete Bürgermeister Toni Dutz.

Dutz, auch Mitglied beim SV Schönhaid, betonte: „Corona hat uns voll erwischt.“ Man müsse allen dankbar sein, dass trotz der Folgen der Krise der Verein am Leben erhalten wurde. „Lasst euch nicht unterkriegen, es kommen wieder andere Zeiten.“ Voller Respekt verwies er auf das Engagement von Jürgen Fürst, der während der Corona-Zwangspause auf sein Trainergehalt verzichtete.

In Vertretung von Schatzmeister Dominik Schuller erstattete Konrad Burger den Rechenschaftsbericht. "Dank des Entgegenkommens von Jürgen Fürst fiel die Gewinn- und Verlustrechnung nicht ganz so düster aus wie befürchtet." Corona habe im Vereinsleben zum Stillstand geführt. „Alles wurde heruntergefahren. Das Vereinsheim stand leer.“ Stichwort Spielgemeinschaft: Der Zusammenarbeit mit der Spielvereinigung Wiesau sei es zu verdanken, dass eine Mannschaft gebildet werden konnte. „Die Aktiven, sie sind um die 20 Jahre alt, müssen aber noch viel hinzulernen. Es ist die jüngste Truppe, die wir je hatten.“ Der Vereinsnachwuchs sei auch der Grund dafür, dass man eine zweite Mannschaft melden konnte, ergänzte Burger.

Dank der Spendenbereitschaft und der erbrachten Eigenleistung konnte auch der Rest des Balkons am Vereinsheim überdacht werden. Die Kosten dafür bezifferte Burger auf rund 2500 Euro, die aber nicht die Vereinskasse belasteten. Federführend, um das handwerkliche Projekt voranzutreiben, war Ambros König, der „viele Leute motivieren konnte“.

„Ich bin zuversichtlich, dass es in der neuen Saison besser wird. Die Neuzugänge brauchen noch etwas an Fitness“, kommentierte Trainer Jürgen Fürst den aktuellen Leistungsstand seiner Schützlinge. Derzeit müsse man halt viele „Klatschen“ einstecken. Einfließen ließ Fürst auch den Rücktritt des bisherigen Spielleiters Peter Fröhlich, der von Alexander Hegen – als „Vermittler zwischen Trainer und Spieler“ - abgelöst wird.

Chronologisch und mit viel Humor beleuchtete Reiner Schmid die sportlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten der „Alten Herren“. Einen kurzen Bericht der Gymnastikabteilung lieferte Martina Oppl: „Im Frühjahr ging nichts, im Sommer ging’s wieder. Wir haben einfach g’schaut, dass wir uns zum Beispiel beim Schwimmen, Radfahren und Walken treffen konnten.“

Ambros König appellierte, mit Hand anzulegen. „Wir müssen unser Gelände selber pflegen.“ Das Stichwort griff Martina Oppl auf. Ihr Anliegen war das Innere des Vereinsheims. „Auch dort muss alles gepflegt werden.“

Zu einem Höhepunkt der Jahreshauptversammlung im Vereinsheim des SV Schönhaid wurden die Ehrungen langjähriger Mitglieder. Für 15 Jahre: Torsten Brunhofer, Marina Fröhler, Marianne Hechtl und Heiko Trießl. 25 Jahre: Dietmar Brechter, Horst Fiedler, Tanja Hechtl, Ingrid Muckof, Monika Robl und Doris Schmidt. 40 Jahre Treue: Frieda Bächer und Klaus Schaumberger. Für 50 Jahre Mitgliedschaft: Silvan Lindner, Rainer Prößl und Max Strobl.

Den Geehrten des SV Schönhaid gratulierte Bürgermeister Toni Dutz (links). Bild: wro
Den Geehrten des SV Schönhaid gratulierte Bürgermeister Toni Dutz (links).
 
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