Die Eiserne Hochzeit zählt zu den seltensten Ehe-Jubiläen. Nach 65 Jahren steht sie als Zeichen dafür, dass ein Paar viel miteinander erlebt hat. Höhen und Tiefen wurden überwunden und beide Partner sind zusammen durch dick und dünn gegangen.
Der Name dieses Ehejubiläums steht sinnbildlich für die Stärke der Beziehung: So stark und standhaft wie Eisen besteht auch die Eiserne Hochzeit. Diese konnten Ludwig und Anneliese Legath bei guter Gesundheit in ihrem Haus in Schönreuth feiern. Dafür empfinden sie tiefe Dankbarkeit.
Ehefrau Anneliese, geborene Piontek, kannte Ludwig Legath schon seit seiner Schulzeit. Richtig gefunkt hat es zwischen den beiden dann 1956 beim Tanz im Gasthaus Schindler in Köglitz. Am 5. Dezember 1957 wurde das Paar in Schönreuth standesamtlich getraut. Kurz darauf segnete der damalige Kemnather Stadtpfarrer Georg Pilz in der Schlosskapelle Schönreuth den Ehebund. Die glückliche Ehe war mit den Söhnen Volkmar und Thomas gesegnet. Mittlerweile gehören auch Enkelsohn Dominik sowie die beiden Urenkel Milan und Bela zur Familie. Im März vergangenen Jahres konnte Ludwig Legath im Kreise seiner Familie seinen 85. Geburtstag feiern. Zeit seines Lebens engagierte er sich sehr bei der Feuerwehr. 1954 trat er ihr bei. Von 1968 bis 1979 war er Kommandant, dann drei Jahre Vorsitzender. Von 1979 bis 1997 betreute er als Kreisbrandmeister im Landkreis neun Wehren. Nach seinem Ausscheiden wurde er zum Ehrenkreisbrandmeister ernannt. Auch politisch war der Jubilar aktiv. Fünf Jahre lang war er im Kemnather Stadtrat und zwölf Jahre Ortssprecher von Schönreuth. Stellvertretender Landrat Günter Kopp und Bürgermeister Roman Schäffler gratulierten dem Jubelpaar und überbrachten Geschenke.
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