Besucheransturm bei den Abendklängen in Schönsee

Wider jeder Wettervorhersage konnten die „Abendklänge 4.0“ mit der Blaskapelle Weiding wie geplant auf dem CeBB-Gelände in Schönsee stattfinden. Trotz der unsicheren Wetterlage kamen etwa 220 Gäste aus der gesamten Region. Als der letzte Stuhl und die letzte Bierbank besetzt waren, zögerten manche nicht lange und funktionierten die Tische in Sitzmöglichkeiten um. Wer hier, auf dem steinernen Podest oder auf den Bänken im Kurpark keinen Platz ergatterte, gab sich schlussendlich mit einem Stehplatz zufrieden.

Dass „Blechmusi“ grundsätzlich ein Zuschauermagnet ist, ist bekannt, dieser Andrang aber übertraf die Vorstellungskraft von Organisatoren und Kapelle. Und so wurde nicht nur alles Verfügbare an Bestuhlung aufgefahren – kurz nach dem offiziellen Beginn und der Begrüßung durch den musikalischen Leiter Florian Scherbl und Bürgermeister Reinhard Kreuzer musste Getränkenachschub organisiert werden.

Die Musiker verlangten dem Publikum einiges ab. Nicht nur das übliche „Prosit“ war im Programm enthalten, schnelle Wechsel zwischen Schunkeln und Klatschen erforderten zeitweise einige Konzentration. Aber auch die entspannenden Momente fanden genug Raum. Mal laute und mal leise Töne, mal peppig und mal gediegen, mit Gesang und ohne – jeder kam hier auf seine Kosten.

Kurz vor Schluss erfüllte die Blaskapelle den Wunsch vieler Besucher und spielte den „Böhmischen Traum“, der auf keinem Konzert fehlen darf. Es braucht wohl nicht erwähnt zu werden, dass das begeisterte Publikum die Musikanten nicht ohne Zugaben entließ. Auch nach dem Konzert dauerte es noch einige Zeit, bis sich die Menge auflöste und sich auf den Heimweg machte.

Zwei Termine stehen jeweils am Mittwochabend noch an. Nächste Woche hat die Grenzlandblaskapelle Dietersdorf ihren großen Abend und das Abendklänge-Abschlusslicht bilden die Stammtischmusikanten am darauffolgenden Mittwoch. Auch bei diesen Veranstaltungen ist der Eintritt frei, für das leibliche Wohl ist ebenfalls wieder gesorgt.