Die Freude war zu spüren und es tat allen gut: Nach dreimonatiger Corona-Pause klappte es in der letzten Woche endlich wieder mit der ans Herz gewachsenen Deutsch-Tschechischen Stammtischrunde. Es war zwar beim Neubeginn nur ein kleiner Stammtisch beim Lindauer Wirt, doch hatten sich alle viel zu erzählen.
Nach dem guten Essen ging es trotz der Krisenherde Corona und Ukraine hauptsächlich um grenzüberschreitende Themen. Dafür sorgte schon Romana Šmejkalová aus Prag, die im März im CeBB ihr dreimonatiges Praktikum begann und sich um die Betreuung kümmert. Gesprächsstoff lieferten auch diesmal die Tücken der deutschen und der tschechischen Sprache, oft angereichert mit witzigen Erlebnissen rund um das neu erlernte Vokabular. Die Erfahrungen als Tourist im jeweils anderen Land und die kulinarischen Unterschiede in Tschechien und Deutschland sorgten für regen Erlebnisaustausch. Von außen betrachtet ist in beiden Ländern vieles anders, aber die Menschen in den Grenzregionen, die in enger Nachbarschaft „Tür an Tür“ miteinander leben, sich oft besuchen und gemeinsam Feste feiern, sind sich viel ähnlicher als gedacht und sie verbindet einiges.
Ab diesem Jahr findet der Deutsch-Tschechische Stammtisch nur einmal im Quartal statt. Der nächste, der 146. Stammtisch, wird in Kombination mit der Veranstaltung „Entdeckungen & Begegnungen am Grünen Band“ am Samstag, 21. Mai in Hora sv. Václava (Berg) stattfinden. Bevor sich die Stammtischrunde in der Gaststätte „Pohoda“ mit Musik, Essen und Bier zusammensetzt, unternimmt am Nachmittag der Historiker Zdeněk Procházka eine geführte Wanderung rund um den Friedhof und die Kirche des Dorfes.













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